Ein alter, hinfälliger Mann am Gehwagen hadert mit der Gegenwart im Altenheim. Während er sich in verstockter Reuelosigkeit die Schreckensbilder seiner Vergangenheit vor Augen führt, bedrängen ihn unerhörte Begierden, denen er in Tagträumen nachhängt. Unfähig, sich von dem schwarzen Gefäde, das sinnbildlich für das Verschweigen seiner Schuld steht, zu befreien, wird er selbst im Sterben von zerstörerischem Hass übermannt.
Agnes Voigt geb. 1944, studierte von 1962 bis 1966 in Hamburg an der Werkkunstschule Grafik und anschließend von 1966 bis 1971 Freie Malerei an der Hochschule für bildende Künste, Hamburg, bei Willem Grimm und Gotthard Graubner. Sie war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Ihr umfangreiches bildkünstlerisches Werk, das Zeichnungen, Bilder, Plastiken und Fotografien umfasst, zeigte sie in Galerien, Kunstvereinen und auf Kunstmessen. Agnes Voigt lebt und arbeitet in Hamburg. www.agnesvoigt.de
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