Chawa und Robin haben das Abitur geschafft und bekommen die Teilnahme an einem Folkfestival an einem bayrischen Waldsee geschenkt. Die beiden 18-Jährigen, sie aus Schweden, er aus Hannover, kennen sich von früher. Sie hatten sich aus den Augen verloren. Ein Bayernhaus ist für das Wochenende gemietet. Unsicher knüpfen die zwei an der früheren Vertrautheit an. In die vorsichtige Annäherung bricht ein Nazi-Pärchen ein. Das Festival bietet in drückender Hitze Höhen und Tiefen. Undurchsichtige neue Freunde machen sich an die beiden heran. Sängerinnen aus St. Petersburg nehmen sie in ihrer Mitte auf. Die Nazis haben grausame Pläne. Ein verständnisvoller Lebensphilosoph weicht nicht von ihrer Seite. Aller Trubel, alle Widrigkeiten und alles Großartige nehmen den beiden die Scheu voreinander und schweißen sie zusammen.
Roland Schreyer, 1943, aufgewachsen in Süddeutschland, Studium in Berlin und Hannover, lebt in Barsinghausen und schreibt Lyrik, Prosa und Theaterstücke.
Veröffentlichungen Dazwischen Unruhe (1980) Einbruch (1987) Ohne Nachricht aus Amsterdam (1987) Flug (1990) Verwerfungen oder Nun lache wieder, Sophie! (1992) Harry Voss. Minutiöse Romane (1998) Im Windflug Worte (1998) Das Ich im freien Fall (2008)
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