Gustav Gerbacher, ein Professor für Kulturgeschichte, kann sich dank einer Erbschaft eine Hütte in den Bergen kaufen, in die er sich zurückzieht, um Abstand vom zweifelhaften Universitätsbetrieb zu bekommen. Nicht nur diesen sieht er kritisch, sondern auch die politischen und gesellschaftlichen Zustände, was er in aphoristischer Form reflektiert. Er fasst den Plan, einen Roman zu schreiben und wird dabei von einer Kollegin, der Ägyptologin Uta, unterstützt. Gemeinsam imaginieren sie eine Geschichte, die ihre eigene Beziehung tiefgehend beeinflusst und ihnen die Kraft gibt, einen mörderischen Angriff abzuwehren. Am Ende laufen Haupt- und Binnenerzählung zusammen und geben den Blick auf ein neues Verständnis von Sexualität und Eros frei.
Henri du Mont-Tonnerre ist deutscher Staatsbürger, der sich nebenbei als Schriftsteller betätigt. Er legt hier seinen Erstlingsroman vor. Seine Familienname wurde in napoleonischer Zeit geprägt, als das gleichnamige linksrheinische Département zu Frankreich gehörte.
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