Endstation Frauenhaus

Endstation Frauenhaus

ICH klage an

Barbara Gorel

Romane & Erzählungen

ePUB

353,1 KB

DRM: Wasserzeichen

ISBN-13: 9783769380163

Verlag: BoD - Books on Demand

Erscheinungsdatum: 21.11.2024

Sprache: Deutsch

Schlagworte: Frauenhaus, Gewalt gegen Frauen, Häusliche Gewalt, Schwerer Missbrauch, Körperliche Misshandlungen

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Der einsame Weg aus der Gewalt

Häusliche Gewalt ist eines der drängendsten Themen unserer Zeit. Sie bleibt so lange ein Teil toter Statistiken, bis man anhand der Realität sieht, was sie bedeutet. Barbara Gorel, Psychotherapeutin und freie Künstlerin, bricht dieses Tabu und erzählt in ihrem Buch offen und schonungslos von ihrer eigenen Geschichte. Bereits als Kind litt sie unter Gewalt durch ihren Vater. Sie flüchtete mit 14 Jahren in die Obdachlosigkeit. Hilflos und auf sich allein gestellt, lernte sie ihren zukünftigen Ehemann kennen. Schon nach wenigen Wochen schlug er sie. Mit 16 Jahren wurde sie schwanger und heiratete. Als ihr zweites Kind geboren wurde, war sie 19 Jahre alt. Die häusliche Gewalt nahm stetig zu und bedrohte auch das Leben ihrer Kinder. Die Psychotherapeutin analysiert ihr Verhalten, das ihr lange Zeit die Trennung erschwerte. Sie schildert, wie sie sich schließlich doch befreien konnte und mit ihren Kindern Schutz im Frauenhaus fand.
Die Autorin bezieht sich auch auf den sozialen Kontext. Sie legt den Finger in die Wunde und sagt deutlich: Die deutsche Justiz hat versagt. Es gab keine hilfreiche Unterstützung, und die Täter wurden nicht zur Rechenschaft gezogen. Wegen der Untätigkeit der staatlichen Institutionen war sie ständig der Gewalt ausgesetzt. Es gab auch damals Gesetze zum Schutz gewaltbetroffener Kinder und Frauen, die jedoch nicht angewandt wurden. Diese Männer waren extrem kriminell und entgingen ihrer gesetzlichen Bestrafung, während ihre Opfer ein Leben lang unter den Folgen der Gewalt gelitten haben.

Die Autorin ist keine Ausnahme, aber sie ist wütend und will die Öffentlichkeit wachrütteln, weil in Deutschland jeden dritten Tag eine Frau von ihrem (Ex)-Partner getötet wird. Weil Frauen in der Ehe, beim Arzt, im Kreißsaal, in der Arbeit und auf offener Straße Gewalt erleben und kaum jemand etwas dagegen unternimmt. Was sind die Gründe dafür? Sind es Unkenntnis, Hilflosigkeit und Desinteresse? Oder ist es ein tief verankerter Frauenhass? Es liegt in unserer Mentalität, unangenehme Themen zu verdrängen, aber wir müssen hinsehen und die Gesellschaft sensibilisieren. Wir sind es unseren Nachkommen schuldig, die über Generationen hinweg unter dem Trauma der Mütter leiden.
Barbara Gorel

Barbara Gorel

Die grenzenlose Weite meiner inneren Realität 

Barbara ist eine Künstlerin, die sich mit surrealen und visionären Themen auseinandersetzt. Sie hat sich bereits in jungen Jahren mit dem Zeichnen und Malen vertraut gemacht. Viele ihrer Bilder entstanden in einer sorgenfreien Fantasie und sichern ihr das Überleben in einem Elternhaus voller Gefahren. Später widmete sie sich außerdem verschiedenen Ausdrucksformen wie Theater, Tanz und Musik. Nach einer schweren psychischen Erkrankung kündigte sie ihren Job in der Vorstandsetage eines großen Chemiewerks und entschied sich 1998 für eine künstlerische Laufbahn. Barbara wohnt in Leverkusen und ist Initiatorin des Künstler-Netzwerks ART4Friends-Club.de.

Ihre Kunst basiert auf Spiritualität und den Erkenntnissen über die Verbindung des Menschen mit der Magie. Sie möchte den Menschen die Welt der Träume und der Spiritualität näher bringen. Die Künstlerin versucht, eine Welt visueller Poesie zu schaffen, in der Licht und Dunkelheit aufeinanderprallen und das Mystische sichtbar machen. 

Weil sie sich hauptsächlich auf die weibliche Figur konzentriert, sagt sie: In ihrer Arbeit geht es um das Gefühl von Macht, Schöpfung, Energie und Zauberei. Nichts ist so faszinierend wie das Mysterium, es ist der Ausgangspunkt für Überlegungen und Erkundungen. Barbara sucht immer die Verbindung zwischen Träumen, Spiritualität und abstrakten Konzepten. 

Die Künstlerin erklärt: Bei der Suche nach Antworten oder Inspirationen für Leben und Kunst suche ich nicht im Alltäglichen oder Gewöhnlichen, sondern in der grenzenlosen Weite meiner inneren Wirklichkeit. Diese Welt, die von geheimnisvollen Orten und Menschen bewohnt wird, hat ihre eigenen Geschichten und Weisheiten. Ich bin lediglich eine Geschichtenerzählerin.

Website: https://www.art4friends-club.de/menue/barbara-gorel-über-mich/

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