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Endstation Frauenhaus
ICH klage an
Hardcover
310 Seiten
ISBN-13: 9783769300376
Verlag: BoD - Books on Demand
Erscheinungsdatum: 01.11.2024
Sprache: Deutsch
erhältlich als:
25,99 €
inkl. MwSt. / portofrei
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Mehr InfosDer einsame Weg aus der Gewalt
Häusliche Gewalt ist eines der drängendsten Themen unserer Zeit. Sie bleibt so lange ein Teil toter Statistiken, bis man anhand der Realität sieht, was sie bedeutet. Barbara Gorel, Psychotherapeutin und freie Künstlerin, bricht dieses Tabu und erzählt in ihrem Buch offen und schonungslos von ihrer eigenen Geschichte. Bereits als Kind litt sie unter Gewalt durch ihren Vater. Sie flüchtete mit 14 Jahren in die Obdachlosigkeit. Hilflos und auf sich allein gestellt, lernte sie ihren zukünftigen Ehemann kennen. Schon nach wenigen Wochen schlug er sie. Mit 16 Jahren wurde sie schwanger und heiratete. Als ihr zweites Kind geboren wurde, war sie 19 Jahre alt. Die häusliche Gewalt nahm stetig zu und bedrohte auch das Leben ihrer Kinder. Die Psychotherapeutin analysiert ihr Verhalten, das ihr lange Zeit die Trennung erschwerte. Sie schildert, wie sie sich schließlich doch befreien konnte und mit ihren Kindern Schutz im Frauenhaus fand.
Die Autorin bezieht sich auch auf den sozialen Kontext. Sie legt den Finger in die Wunde und sagt deutlich: Die deutsche Justiz hat versagt. Es gab keine hilfreiche Unterstützung, und die Täter wurden nicht zur Rechenschaft gezogen. Wegen der Untätigkeit der staatlichen Institutionen war sie ständig der Gewalt ausgesetzt. Es gab auch damals Gesetze zum Schutz gewaltbetroffener Kinder und Frauen, die jedoch nicht angewandt wurden. Diese Männer waren extrem kriminell und entgingen ihrer gesetzlichen Bestrafung, während ihre Opfer ein Leben lang unter den Folgen der Gewalt gelitten haben.
Die Autorin ist keine Ausnahme, aber sie ist wütend und will die Öffentlichkeit wachrütteln, weil in Deutschland jeden dritten Tag eine Frau von ihrem (Ex)-Partner getötet wird. Weil Frauen in der Ehe, beim Arzt, im Kreißsaal, in der Arbeit und auf offener Straße Gewalt erleben und kaum jemand etwas dagegen unternimmt. Was sind die Gründe dafür? Sind es Unkenntnis, Hilflosigkeit und Desinteresse? Oder ist es ein tief verankerter Frauenhass? Es liegt in unserer Mentalität, unangenehme Themen zu verdrängen, aber wir müssen hinsehen und die Gesellschaft sensibilisieren. Wir sind es unseren Nachkommen schuldig, die über Generationen hinweg unter dem Trauma der Mütter leiden.
Häusliche Gewalt ist eines der drängendsten Themen unserer Zeit. Sie bleibt so lange ein Teil toter Statistiken, bis man anhand der Realität sieht, was sie bedeutet. Barbara Gorel, Psychotherapeutin und freie Künstlerin, bricht dieses Tabu und erzählt in ihrem Buch offen und schonungslos von ihrer eigenen Geschichte. Bereits als Kind litt sie unter Gewalt durch ihren Vater. Sie flüchtete mit 14 Jahren in die Obdachlosigkeit. Hilflos und auf sich allein gestellt, lernte sie ihren zukünftigen Ehemann kennen. Schon nach wenigen Wochen schlug er sie. Mit 16 Jahren wurde sie schwanger und heiratete. Als ihr zweites Kind geboren wurde, war sie 19 Jahre alt. Die häusliche Gewalt nahm stetig zu und bedrohte auch das Leben ihrer Kinder. Die Psychotherapeutin analysiert ihr Verhalten, das ihr lange Zeit die Trennung erschwerte. Sie schildert, wie sie sich schließlich doch befreien konnte und mit ihren Kindern Schutz im Frauenhaus fand.
Die Autorin bezieht sich auch auf den sozialen Kontext. Sie legt den Finger in die Wunde und sagt deutlich: Die deutsche Justiz hat versagt. Es gab keine hilfreiche Unterstützung, und die Täter wurden nicht zur Rechenschaft gezogen. Wegen der Untätigkeit der staatlichen Institutionen war sie ständig der Gewalt ausgesetzt. Es gab auch damals Gesetze zum Schutz gewaltbetroffener Kinder und Frauen, die jedoch nicht angewandt wurden. Diese Männer waren extrem kriminell und entgingen ihrer gesetzlichen Bestrafung, während ihre Opfer ein Leben lang unter den Folgen der Gewalt gelitten haben.
Die Autorin ist keine Ausnahme, aber sie ist wütend und will die Öffentlichkeit wachrütteln, weil in Deutschland jeden dritten Tag eine Frau von ihrem (Ex)-Partner getötet wird. Weil Frauen in der Ehe, beim Arzt, im Kreißsaal, in der Arbeit und auf offener Straße Gewalt erleben und kaum jemand etwas dagegen unternimmt. Was sind die Gründe dafür? Sind es Unkenntnis, Hilflosigkeit und Desinteresse? Oder ist es ein tief verankerter Frauenhass? Es liegt in unserer Mentalität, unangenehme Themen zu verdrängen, aber wir müssen hinsehen und die Gesellschaft sensibilisieren. Wir sind es unseren Nachkommen schuldig, die über Generationen hinweg unter dem Trauma der Mütter leiden.
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