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Archäologie und Macht
Zur Instrumentalisierung der Ur- und Frühgeschichte
Gesellschaft, Politik & Medien
Paperback
216 Seiten
ISBN-13: 9783844814200
Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 18.04.2012
Sprache: Deutsch
erhältlich als:
14,00 €
inkl. MwSt. / portofrei
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Mehr InfosSeit seinen Anfängen bedient sich das Patriarchat der Mythografie, um seine Machtstrukturen zu legitimieren und aufrecht zu erhalten. Waren es in der Frühgeschichte religiöse Mythen, so hat sich die Mythenbildung und -tradition im Verlauf der Geschichte in andere Bereiche verlagert. Heute tragen ausgerechnet die Wissenschaften, von denen die Allgemeinheit Aufklärung und geistigen Fortschritt erwartet, in besonderem Maße zur Weiterverbreitung alter und Bildung neuer Mythen bei. In diesem Buch geht es um die Methoden der herrschenden Lehre, diese Mythen als Wahrheit zu verkaufen.
Auf der Basis neuester anthropologischer und archäologischer Erkenntnisse kritisiert die Patriarchatsforscherin Gabriele Uhlmann die Rekonstruktion der vorpatriarchalen Menschheitsgeschichte durch die Archäologie.
Am Beispiel des Massakers von Talheim vor 7.000 Jahren zeigt sie auf, welche Strategie gefahren wird, um für die gesamte Jungsteinzeit Patriarchat postulieren zu können.
Auf der Basis neuester anthropologischer und archäologischer Erkenntnisse kritisiert die Patriarchatsforscherin Gabriele Uhlmann die Rekonstruktion der vorpatriarchalen Menschheitsgeschichte durch die Archäologie.
Am Beispiel des Massakers von Talheim vor 7.000 Jahren zeigt sie auf, welche Strategie gefahren wird, um für die gesamte Jungsteinzeit Patriarchat postulieren zu können.
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Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin?
OYADezember 2012
(...) Als Antwort auf derartige Versuche, bereits für die frühe Geschichte des Menschen patriarchale Verhältnisse zu postulieren, veröffentlichte Gabriele Uhlmann nun ihr sehr engagiert geschriebenes Buch
»Archäologie und Macht«. Darin nimmt sie mit viel Sachverstand die anthropologisch-archäologischen Indizien etwa zur Interpretation der altsteinzeitlichen
Urmutter-Darstellungen oder des jungsteinzeitlichen »Massakers von Thalheim« unter die Lupe. Es soll nicht verschwiegen werden, dass die Lektüre an vielen Stellen eine gehörige Bereitschaft, sich »einzudenken«, erfordert. Aber die ebenso wichtige wie interessante Thematik lohnt doch allemal die vertiefte Beschäftigung.