Peter ist alt geworden. Es hat ihn um die Sechzig überrumpelt. Natürlich kannte er alte Menschen, ist aber nie auf die Idee gekommen, dass sie andere Wünsche haben und ihre Wirklichkeit mit eigenen Imponderabilien gestalten müssen. Er dachte, dass alles weiter geht. Für eine, real sich eingenistete, surreale Aussage, er werde nie sterben, hatte er nur Häme. Die ersten Blessuren meldeten sich, nicht nur körperliche, und für noch offene Vorhaben lief ihm die Zeit davon. Gleichzeitig darf Langeweile, ein Unwort, nicht aufkommen, und wird mit Aktionismus klein gehalten. Freundschaften sortierten sich, in der Verwandtschaft treten Verhärtungen auf und das Denken in Prioritäten, im beruflichen Alltag als sportliches Getue abgetan, wird dringlich. Der Glaube und die Kirche rücken wieder näher und das Interesse an der Gemeinschaft findet im Ehrenamt seinen Niederschlag. Der Autor lässt uns in bunten Bildern an seinen täglichen Unwägbarkeiten teilhaben. Er weiß wovon er schreibt.
Prof. Dr.-Ing. Ingo Klöcker wurde 1937 in Stuttgart geboren, studierte Maschinenbau und an der legendären Hochschule für Gestaltung Ulm Design. Das mündete in 20 Jahre Industrie vom Entwicklungs-Ingenieur bis zum Geschäftsführer. Die Schwerpunkte waren Feinwerktechnik, Pkw- und Lkw-Konstruktion und Design von Schwermaschinen. Es folgten über 20 Jahre als Professor für Konstruktion, Werkstoffe, Industrial Design, kreatives Arbeiten und Darstellungstechnik an der TH Nürnberg. Sein, wie er sagt, zweites Leben ist die Kunst. Das umfangreiche Oeuvre seiner Materialbilder befindet sich in Museen, in Institutionen und bei Sammlern. Dafür erhielt er Auszeichnungen. Er schrieb viele Aufsätze für die Süddeutsche Zeitung, schreibt Bücher, gibt Seminare und betreibt Coaching zu den Themen kreatives Arbeiten in der Technik, Skizzieren und Freihandzeichnen.
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