Wie eine Bombe schlägt Post aus Mitrovica in eine (fast) normale Familie ein, die das Baby einer jugoslawischen Gastarbeiterin adoptiert hat. Hier führt die inzwischen 16-jährige Danica ihr Leben zwischen Eltern, Bruder und Islandpferden, die in ihrem Alltag eine wichtige Rolle spielen. Das Kuvert enthält Geburtstagsbriefe der leiblichen Mutter an ihr Kind, die ihre kurze gemeinsame Geschichte erzählen. Sie stürzen besonders Adoptivmutter und -tochter in ein Gefühlschaos. Juna quält sich mit Ängsten, wenn sie nicht gerade in Erinnerungen schwelgt. Danica ist hin und her gerissen zwischen den beiden Müttern. Ihr Gedankenkarussell im Kopf können weder ihre Freundin noch die geliebten Islandpferde stoppen. Dabei kennt sie noch nicht einmal die ganze Wahrheit ...
Margit Heumann, geboren und aufgewachsen in Vorarlberg/Österreich, lebte mehrere Jahre in England und der Schweiz. Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter. Über dreißig Jahre betrieb sie einen Islandpferdehof in Bayern. Seit 2007 schreibt sie regelmäßig für Publikumsmagazine, ist in zahlreichen Literaturzeitschriften und Anthologien vertreten und hat mehrere Sachbücher und Romane als Print und E-Book veröffentlicht. Ferner engagiert sie sich im Literaturprojekt Asphaltspuren (Düsseldorf), bei den Wortkünstlern Mittelfranken und im Kulturinstitut scribere et legere (Wien). Derzeit lebt sie in Nürnberg und Wien.
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