Wenige Jahre nach Kriegsende in Potsdam geboren, wächst Silvia Gordan mit einer vollständigen Körperbehinderung auf, die sie zeitlebens auf die Hilfe ihrer Mitmenschen angewiesen sein lässt. In dieser Autobiographie zeichnet sie ihr Schicksal nach und schildert die oft unfassbaren Verhältnisse, denen körperbehinderte Menschen in der ehemaligen DDR ausgesetzt waren, ebenso wie ihr unerschütterliches Ringen um geistige Freiheit und ein selbstbestimmtes Leben. Ihr Lebensbericht wird so zu einem weit über ihre Person hinausgehenden bewegenden Zeugnis eines sehr unbekannten Kapitels der deutschen Nachkriegsgeschichte – und zugleich zu einem ermutigenden Zeugnis vom Sieg des Geistes über schwerste Hindernisse und Widerstände.
Silvia Gordan wurde 1953 in Potsdam geboren. Aufgrund einer schweren körperlichen Behinderung verbrachte sie ihre Kindheit und Jugend in Krankenhäusern und Sonderschulen für Körperbehinderte. 1970 bildete sie sich selbst zur Korrektorin aus und arbeitete daraufhin 20 Jahre lang für einen Verlag und eine Pädagogische Hochschule. Anfang der 80er Jahre bedeutete die Entdeckung der Anthroposophie und der Christengemeinschaft eine große Wende in ihrem Leben. 1993 siedelte Silvia Gordan nach Berlin über und zog in eine von einer großen Stiftung getragene Einrichtung für behinderte Menschen, wo sie auch als Autorin für das stiftungseigene Magazin arbeitete. Seit 2003 lebt sie in einer eigenen Wohnung und organisiert im Rahmen des Arbeitgebermodells ihre Pflege selbst.
(...) Was all dies bedeutet, welche Erlebnisse mit einem solchen Schicksal duchgemacht wurden, das wird in sehr berührender Unmittelbarkeit erlebbar, wenn man in dieses Buch eintaucht.- Es ist, als säße man neben silvia Gordan und lausche ihren Worten. (...)
Ringen um Freiheit
Das GoetheanumDezember 2012
(...) Was all dies bedeutet, welche Erlebnisse mit einem solchen Schicksal duchgemacht wurden, das wird in sehr berührender Unmittelbarkeit erlebbar, wenn man in dieses Buch eintaucht.- Es ist, als säße man neben silvia Gordan und lausche ihren Worten. (...)