Sind Kriege zwischen Staaten, die sich an ähnlichen Werten orientieren, in der Gegenwart unmöglich geworden? Ist der Frieden, der in Mitteleuropa seit Jahrzehnten besteht, für immer garantiert? Wen diese Fragen umtreiben, der kommt um eine Beschäftigung mit unterschiedlichen Menschen- und Gesellschaftsbildern nicht herum. Interessante Denkanstöße liefern Freuds Abhandlungen "Zeitgemäßes über Krieg und Tod" (1915) und "Warum Krieg?"(1933), die allerdings wenig Hoffnung auf den "ewigen Frieden" machen.
Doch Freud entlarvt nicht nur die Vorstellungen und Enttäuschungen von "Kulturweltbürgern" als Illusionen. Er zeigt in seinen Arbeiten Wege auf, wie sich Kriege - auch bei einer eher skeptischen Grundhaltung - vermeiden ließen. Alle, die sich mit diesem Thema grundsätzlich auseinandersetzen möchten, erwartet also eine spannende Lektüre.
Für einen ungestörten Lesefluss wurden die Texte den aktuellen Rechtschreibregeln angepasst. Eine Einführung erläutert den historischen Hintergrund und Interpretationsansätze.
Sigmund Freud (1856 - 1939), österreichischer Professor der Neurologie und Begründer der Psychoanalyse.
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