1920 sind Maria und Ida bald 21 Jahre alt. Trotz einiger Neuerungen, die den Frauen mehr Rechte gebracht haben, besteht das Patriarchat fort, die Vormundschaft für die jungen Frauen geht nahtlos vom Vater auf den Ehemann über. Nach den schweren Jahren des Ersten Weltkrieges und trotz der immer wieder aufflammenden, politischen Unruhen geht es in der Weimarer Republik zunächst aufwärts. Marias und Fritzens Liebe trotzt allen Widerständen. Sie heiraten. Maria schwebt im siebten Himmel. Doch dann kommt alles anders, als sie es sich vorgestellt hatte. War ihre Familie vom Krieg verschont geblieben, so ereilen sie jetzt im Frieden wahre Dramen. Während Maria lernen muss, sich ihr Glück im Sturm der Ereignisse zu bewahren, wird die Trauung von Ida und Gottfried immer wieder verschoben. Der Tod des Vaters raubt ihr die letzte Sicherheit der bürgerlichen Familie. Sie versucht festzuhalten, was nicht zu halten ist, fällt von einer Verzweiflung in die nächste.
Martina Naubert wurde 1960 in Kanada geboren, wuchs in Neumarkt i.d.Opf auf und verbrachte dort viele Jahre. Sie lebte mehrere Jahre in Kanada und Frankreich, kehrte zurück in die Oberpfalz und siedelte 2010 nach Italien über, wo sie heute mit ihrer Familie lebt. Während ihrer Ausbildung in Transaktionsanalyse, die ihre Arbeiten nachhaltig beeinflusst, beschäftigte sie sich intensiv mit der eigenen Familiengeschichte. Neben Romanen schreibt sie Märchen für Erwachsene auf Basis der TA.
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