1929 trat Heinz-Günther Z. in die Reichsmarine ein. Brieflich hielt er seine Eindrücke von Ausbildung, Auslandskommandos und politischen Ereignissen fest. Scheinbar unmerklich setzte sich nationalsozialistisches Gedankengut in den Köpfen fest. Zweifel, heimlich im Familienkreis geäußert, wurden immer wieder beiseite geschoben, verdrängt, immer stärker spürbare Einschnitte in der Lebensführung als Schicksal hingenommen... Das ganz "normale" Alltagsleben einer deutschen Familie von 1929 - 1946.
Ingrid Dietsch, bis 1998 Bibliothekarin im Leibniz-Bereich der Niedersächsischen Landesbibliothek Hannover, erforscht bürgerliches Alltagsleben nach handschriftlichen Quellen. Dabei werden Lebensgeschichten und Schicksale nach amtlichen Dokumenten, persönlichen Briefen und Zeitzeugenaussagen rekonstruiert. 2003 erschien ihre Frauenbiographie aus dem Goethe-Umfeld: ″Da fühlst Du einmal meine Last. Vom Alltag der Caroline Falk in Weimar 1797-1841″ (Wartburg Verlag, Weimar).
Es wird wenige Briefwechsel und Nachlässe aus dieser Zeit geben, die mit solcher Intensität den Zeitgeist widerspiegeln wie der der Zeigermanns. (...) Ingrid Dietsch hat ein lesenswertes Buch geschrieben.
Ingrid Dietsch: Wohin sollen wir gehen?
Das Historisch-Politische Buch
Mai 2007
Der vorliegende Band kann als Dokumentation zu einer "Geschichte von unten" gesehen werden. Die Autorin hat gestützt auf den Briefwechsel ihrer Eltern, d.h. auf 500 Briefe aus 25 Jahren, sowie Erinnerungen ihrer Mutter und einigen Darstellungen der Literatur den Lebensweg ihrer Eltern von 1909 bis zum Tod des Vaters 1995 beschrieben.
Wohin sollen wir gehen?
MarineforumOktober 2007
Es wird wenige Briefwechsel und Nachlässe aus dieser Zeit geben, die mit solcher Intensität den Zeitgeist widerspiegeln wie der der Zeigermanns. (...) Ingrid Dietsch hat ein lesenswertes Buch geschrieben.
Ingrid Dietsch: Wohin sollen wir gehen?
Das Historisch-Politische BuchMai 2007
Der vorliegende Band kann als Dokumentation zu einer "Geschichte von unten" gesehen werden. Die Autorin hat gestützt auf den Briefwechsel ihrer Eltern, d.h. auf 500 Briefe aus 25 Jahren, sowie Erinnerungen ihrer Mutter und einigen Darstellungen der Literatur den Lebensweg ihrer Eltern von 1909 bis zum Tod des Vaters 1995 beschrieben.