Wind von Achtern

Thorsten Spanuth

Vor Jahren gab ich meinem Vater ein Versprechen, beizeiten irgendwann seine umfangreiche Datensammlung der Familienforschung, die Aufzeichnungen vom Spätmittelalter bis in die Neuzeit enthält, zu übernehmen und fortzuführen.
Mittlerweile bedaure ich, dies nicht schon viel früher getan zu haben, denn es handelte sich um einen wahren Schatz, bestehend aus Stammbäumen, Dokumenten und Fotos, kleinen Lebensgeschichten und Skizzen zu oft sehr interessanten Personen, von denen ich in diesem Roman einige zum Leben erweckt, dabei Tatsachen mit etwas Fantasie verwoben habe, und in 17 Kurzgeschichten das Leben von Menschen in Norddeutschland von 1492 (das Jahr, als Christoph Kolumbus nach Amerika segelte) bis 2022 beschreibe.
Sicher sind die Geschichten für Familienmitglieder besonders interessant, aber auch alle anderen Leser und Leserinnen können sich mitnehmen lassen auf eine Reise durch die Landschaft, die Geschichte und dabei das eigene Leben zu rekapitulieren, um dabei festzustellen, was wir an ihm haben, nämlich vielleicht deutlich mehr, als wir im täglichen Einerlei manchmal so denken.
Der Autor lebt mit seiner Familie am nördlichen Stadtrand von Hamburg.