Im März 1990 gewannen die Völker Namibias nach mehr als 100 Jahren ihre Unabhängigkeit zurück. Die UNTAG, eine Friedensmission der Vereinten Nationen, beteiligte sich entscheidend an der Durchsetzung freier und fairer Wahlen. Einer der Mitarbeiter dieser Mission ist Karl, ein Mechaniker aus Deutschland, der sich im Auftrag des Deutschen Entwicklungsdienstes für die einheimische Bevölkerung einsetzt. Immer tiefer taucht er ab in die Eigenheiten Afrikas, lernt dessen unterschiedliche menschliche und tierische Bewohner kennen und setzt sich mit der kolonialen Vergangenheit auseinander. Besonders oft sieht er sich mit dieser in seiner Beziehung zu Marie konfrontiert, einer gebürtigen weißen Namibierin. Gegen Rassismus und für Gleichberechtigung kämpfend erkundet er dieses wilde Land.
Eduard Wagner, 1950 in Heidelberg geboren, gelernter Kfz-Mechaniker. Lebt seit Anfang 1972 in Berlin. Von Juni 1989 bis Juli 1991 arbeitete er für den Deutschen Entwicklungsdienst. In Namibia nahm er im Auftrag des DED an einer von der UNO eingesetzten Friedensmission teil. Nach erfolgreicher Beendigung dieser Mission wurde er an eine katholische Mission an den Okavango-Fluss versetzt. Seine Erfahrungen und Erkenntnisse, die er während seines Aufenthaltes in Namibia machte, wurden mit viel Fantasie in dem Roman »Wildes Land« verarbeitet.
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