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Wie erzählt Poussin? Proben zur Anwendbarkeit poetologischer Begriffe aus Literatur- und Theaterwissenschaft auf Werke der bildenden Kunst. Versuch einer "Wechselseitigen Erhellung der Künste"
Geistes-, Sozial- & Kulturwissenschaften
ePUB
804,4 KB
DRM: hartes DRM
ISBN-13: 9783735703934
Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 28.08.2014
Sprache: Deutsch
erhältlich als:
29,99 €
inkl. MwSt.
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Mehr erfahrenAuf welche Art und Weise erzeugt das Gestalten mit bildkünstlerischen Mitteln eine Erzählung? Immer wieder gestellt, gewinnt diese Frage subversiven Charakter. Zwar haben Literatur- und Theaterwissenschaft Begriffe zur Untersuchung sprachlicher Erzählung. Aber kann man diese Begriffe auch auf bildkünstlerisch erzeugte Erzählung anwenden?
Dargestellte Handlung resultiert aus Darstellungshandlung, aus literarischem Sprachhandeln, aus bildkünstlerischem Gestaltungshandeln. Aufgrund der Inkommensurabiltät der Zeichensysteme muss künstlerisches Erzählen in seiner Spezifik von Farb- und Formverwendung (Malerei) bzw. sprachlicher Äusserung (Literatur) herausgearbeitet werden (H. White), was hier anhand der Werke von Pierre Corneille und Nicolas Poussin geschieht. Wissenschaftstheoretisches Ziel ist eine "Wechselseitige Erhellung der Künste" (O. Walzel), in diesem Falle auch als ein neues Einverständnis über relevante Fragestellungen und Methoden (T. Kuhn), in kritisch-rationalistischer Prüfung am Werk (K. Popper), die Subjektivität zur intersubjektiven Diskussion stellt.
Der Autor folgt den Ansätzen von Aristoteles, Edmund Husserl, Kurt Badt u.a. Im Zuge einer Analyse der literarischen und bildkünstlerischen Schaffung von Räumlichkeit und Zeitlichkeit als Konstituenten narrativer Situativität werden differenziertere Begriffe zur Analyse bildnerischer Produktivität vorgestellt. Mit diesen Begriffen lassen sich narrative Strukturbildungen in der Malerei Poussins auf die Gestaltung mit Farbe und Form beziehen, was in zwölf ausführlichen Werkanalysen aufgezeigt wird.
Dargestellte Handlung resultiert aus Darstellungshandlung, aus literarischem Sprachhandeln, aus bildkünstlerischem Gestaltungshandeln. Aufgrund der Inkommensurabiltät der Zeichensysteme muss künstlerisches Erzählen in seiner Spezifik von Farb- und Formverwendung (Malerei) bzw. sprachlicher Äusserung (Literatur) herausgearbeitet werden (H. White), was hier anhand der Werke von Pierre Corneille und Nicolas Poussin geschieht. Wissenschaftstheoretisches Ziel ist eine "Wechselseitige Erhellung der Künste" (O. Walzel), in diesem Falle auch als ein neues Einverständnis über relevante Fragestellungen und Methoden (T. Kuhn), in kritisch-rationalistischer Prüfung am Werk (K. Popper), die Subjektivität zur intersubjektiven Diskussion stellt.
Der Autor folgt den Ansätzen von Aristoteles, Edmund Husserl, Kurt Badt u.a. Im Zuge einer Analyse der literarischen und bildkünstlerischen Schaffung von Räumlichkeit und Zeitlichkeit als Konstituenten narrativer Situativität werden differenziertere Begriffe zur Analyse bildnerischer Produktivität vorgestellt. Mit diesen Begriffen lassen sich narrative Strukturbildungen in der Malerei Poussins auf die Gestaltung mit Farbe und Form beziehen, was in zwölf ausführlichen Werkanalysen aufgezeigt wird.
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