Es läuft nicht wirklich rund im Leben des Musikers Ben Häberle. Eine kaputte Liebesbeziehung, Ladehemmung beim Komponieren und das tägliche Leben vergällt ihm die spießig-schwäbische Nachbarschaft, vor allem in Person des Hausdrachens Frau Schultheiß. Alles ändert sich auf wundersame Weise, als der kleine Kater Bärchen Willy auftaucht. Vor seinem Charme kapituliert selbst der Hausdrachen, und das Komponieren von Liebesliedern zeitigt Erfolge als die ebenso bildhübsche wie zunächst unnahbar wirkende Investmentbankerin Maya in Bens Leben auftaucht. Man mag die Erzählung als Handbuch für künftige Katzenbesitzer verstehen, als amüsantes Lesevergnügen für alle zweibeinigen „Dosenöffner“ oder als heitere Liebesgeschichte, feststeht aber eines: Wenn Katzen lesen könnten, wäre dieses Buch schon heute ein Bestseller.
Ignaz Netzer lebt mit Familie und einer unterschiedlich großen Anzahl an Katzen in einer - meist - sehr harmonischen Wohngemeinschaft im beschaulichen Hohenlohe. Der gebürtige Allgäuer studierte Germanistik und Geschichte in Freiburg und Heidelberg, arbeitete als Buchhändler und unterrichtete einige Jahre an einer Realschule in Heilbronn. Bereits im zarten Alter von 14 Jahren erfolgte sein erstes Konzert als Bluesmusiker. Seit 2001 ist er professionell in diesem Genre unterwegs. Er gab in der Zwischenzeit mehrere Tausend Konzerte in Deutschland und dem europäischen Ausland, veröffentlichte 17 Tonträger und wurde für sein künstlerisches Schaffen vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem German Blues Award oder der Nominierung zum Preis der Deutschen Schallplattenkritik. »Wie die Katzen auf den Blues kamen« ist sein erzählerisches Erstlingswerk.
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