Sombo fällt der Abschied von ihrem Dorf, ihrer Familie, ihren Freundinnen und von Sternchen, der kleinen weißen Antilope, schwer. Doch Sombo ist auch stolz, dass sie in Sambesi die Oberschule besuchen wird. Dort angekommen lernt sie viel Neues kennen – und auch, dass nicht alles, was modern ist und aus der neuen Welt kommt, automatisch besser ist. Und sie findet einen Freund. Heimlich trifft sie sich mit ihrem Schulkameraden Kavimbi in ihrem Versteck. Von dort haben die beiden Kinder einen Blick auf den Sambesi-Fluss, der Sombo an „ihren“ Kabompo- Fluss erinnert. Sombo teilt Kavimbis Kritik am Unterricht und will dennoch die Schule abschließen, weil sie später anders leben will als die Frauen in ihrem Dorf. Dann kommen die ersten Ferien. Wird Sombo Kavimbi danach wiedersehen? Oder wird er die Schule abbrechen und daheim bleiben? Eine Geschichte aus den 80iger Jahren in Sambia, in der Nasrin Siege von den Widersprüchen eines afrikanischen Landes erzählt, die bis heute aktuell sind.
Nasrin Siege, geboren in Teheran/Iran, ist die Autorin zahlreicher Jugendbü¬cher und Sammlerin afrikanischer Mär¬chen. Im Alter von acht Jahren zog sie mit ihren Eltern nach Deutschland, wo sie später Psychologie studierte und als Psychotherapeutin in einer Suchtklinik arbeitete. Mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern lebte sie von 1983 bis 2016 in Tansania, Sambia, Madagaskar und Äthiopien. Mit dem von ihr 1996 gegründeten Verein „Hilfe für Afrika e.V.“ unterstützt Nasrin Siege bis heute Hilfsprojekte in Afrika, darunter seit 2008 die „School of Hope“ in Chipata/Sambia. „Wie der Fluss in meinem Dorf“, die Fortsetzung von „Sombo, das Mädchen vom Fluss" (Verlag Beltz und Gelberg), entstanden in den Jahren, in denen Nasrin Siege in Kabompo in Sambia lebte (1987-1991). Für beide Bücher wurde Nasrin Siege 1993 mit dem Preis der Ausländerbeauftragten des Senats der Stadt Berlin ausgezeichnet. Mehr zur Autorin: www.nasrin-siege.com, Mehr zu dem Verein „Hilfe für Afrika e.V.“: www.hilfefuerafrika.de
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