Die BSG Stahl Brandenburg ist einer der Fußballvereine, die in der DDR-Oberliga Geschichte schrieben. Als einzige Mannschaft nie aus jener Liga abgestiegen, schaffte Stahl sogar den Sprung in den Europapokal und konnte sich nach dem Ende der DDR auch für den gesamtdeutschen Profifußball qualifizieren. Es folgte ein steiler sportlicher Abstieg, der den Verein mehrfach an den Rand seiner Existenz brachte. Der jedoch die Mitglieder auch eng zusammenrücken ließ, was den Grundstein dafür legte, dass die Havelstädter noch heute über ein wunderschönes Stadion, eine exzellente Nachwuchsarbeit und eine enthusiastische Fanszene verfügen.
"Wie aus STAHL FEUER wurde" ist das erste Buch über die BSG Stahl Brandenburg. Es erzählt ausführlich deren Geschichte, versehen mit zahlreichen Anekdoten, gesellschaftspolitischen Einordnungen, etlichen Fotos und ausführlichen Statistiken. Zudem verdeutlicht das Buch, warum auch heutige Fangenerationen die "Faszination Stahl Brandenburg" jedem Bundesliga-Spiel vorziehen.
Jörg Pochert wurde 1976 in Berlin-Friedrichshain geboren. Aufgewachsen in Brandenburg an der Havel, lebte er dort bis zum Abitur, ehe es ihn zum Studium nach Stuttgart zog. Nach fünf Jahren im Ländle und einem Kurzintermezzo in Hannover führte es ihn 2002 wieder in seine Geburtsstadt, wo er bis heute lebt.
Bereits nach seinem ersten Stadionbesuch, 1984 beim DDR-Oberliga-Spiel Stahl Brandenburg gegen Dynamo Dresden, war er dem runden Leder verfallen. Für Stahl und seine Nachfolgevereine war Pochert später als Fanbeauftragter, Vorstandsmitglied, Herausgeber der Stadionzeitschrift, Macher der Vereinshomepage und Geschäftsstellenleiter tätig. Seine Besuche am Quenz wurden ab 2010 zwar deutlich weniger, bis heute hat Pochert jedoch trotzdem mehr als 650 Spiele der BSG Stahl Brandenburg besucht.
Journalistische Erfahrungen sammelte Pochert seit 1994/95, als er die Gastvorstellungen für die Stadionzeitung des BSV Brandenburg schrieb und sein erstes eigenes Fanmagazin herausgab. Der Nachfolger "Edelstahl" erschien 27 Ausgaben lang. Des Weiteren kann er auf Veröffentlichungen in zahlreichen Fanzines und anderen Medien verweisen, u.a. Märkische Allgemeine Zeitung, Kicker, Zeitspiel, Stadionwelt, 45 Grad, turus.net, die-fans.de und TeBe Live, dem Stadionmagazin von Tennis Borussia Berlin.
Sein erstes Buch erschien 2013. In "Ayia Napa! Fußballreisen nach Südeuropa" erzählt Pochert vom Groundhopping, seiner großen Leidenschaft. Zum Buch führte er Lesungen in verschiedenen Fanprojekten und im Programm der Leipziger Buchmesse durch. Auch sein 2021 erschienenes, eigenverlegtes Zweitwerk "Englische Woche in Armenien" handelt von seinen Fußballreisen. Jenes Buch schaffte es u.a. bei Amazon auf die Bestsellerlisten, es war dort in den Top 30 der Bücher zum Thema Fußball platziert.
"Wie aus Stahl Feuer wurde" ist sein drittes Buch.
(...) Jörg Pochert erzählt die Geschichte des 1950 gegründeten Vereins, aber auch eine von mehr als 100 Jahre Fußball auf dem Quenz. (...) In Archiven suchte er nach Material und spürte Zeitzeugen auf, um einen möglichst vollständigen und umfassenden Blick für sein Vorhaben zu erlangen. Dass er sich mit Freude darauf stürzte, liegt in seiner Fußballverrücktheit. Pochert ist Groundhopper und sammelt Besuche von Fußballspielen wie andere Leute Münzen oder Schallplatten. (...)
Als der Fußball auf den Quenz rollte
Brandenburger KurierNovember 2023
(...) Jörg Pochert erzählt die Geschichte des 1950 gegründeten Vereins, aber auch eine von mehr als 100 Jahre Fußball auf dem Quenz. (...)
In Archiven suchte er nach Material und spürte Zeitzeugen auf, um einen möglichst vollständigen und umfassenden Blick für sein Vorhaben zu erlangen.
Dass er sich mit Freude darauf stürzte, liegt in seiner Fußballverrücktheit. Pochert ist Groundhopper und sammelt Besuche von Fußballspielen wie andere Leute Münzen oder Schallplatten. (...)