Wenn die Welt zusammenbricht… … verändert sich das Leben der Betroffenen grundlegend: Der Tod eines nahestehenden Menschen oder das Miterleben eines schweren Unfalls versetzen Menschen oftmals in einen Schockzustand.
Die Situation, die unmittelbar nach einem belastenden Ereignis eintritt – die sogenannte peritraumatische Phase – ist dadurch gekennzeichnet, dass die Betroffenen sich „wie in einem falschen Film fühlen“ und darum ringen, zu begreifen, was passiert ist. Nachdem sie erleben mussten, wie plötzlich Ereignisse von außen in ihr Leben hereinbrechen, versuchen sie nach und nach, wieder selbst Herr der Lage zu werden. Oft sind es neben den Kriseninterventionsdiensten die Mitarbeiter von Rettungsdienst, Feuerwehren und Polizei, die Betroffenen in der peritraumatischen Phase begegnen. Für sie und alle Interessierten möchte dieses Buch eine Hilfestellung sein. Nach Erörterung der theoretischen Grundlagen von Krisenintervention sowie Ressourcen sollen die wichtigsten Elemente der peritraumatischen Krisenintervention dargestellt werden. Dabei ist die Perspektive der Ressourcenorientierung leitend. Denn nach einem belastenden Ereignis hilft es den Betroffenen, sie darin zu unterstützen, ihre eigenen Ressourcen wahrzunehmen und zu nutzen. In diesem Sinne leistet Krisenintervention einen Beitrag, dass Betroffene die Krise letztlich aus eigener Kraft bewältigen können.
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