Weihnachten - Total verschroben ist ein Buch mit Weihnachtsgeschichten von 24 Autorinnen und Autoren. Mit von der Partie sind sowohl Theodor Storm, Monika Hunnius und Herrmann Löns aus längst vergangenen Tagen, als auch Akteure der heutigen Zeit, wie Werner Schlegel, Claudia Kociucki und Andreas Sticklies, um nur einige zu nennen. Die Bandbreite der Geschichten ist groß und zieht sich über Fragen wie: Warum gerade ein Stall? Was haben Kühe mit Weihnachten zu tun? Wie fängt man am besten den Weihnachtsmann? Was macht ein Pastor auf der Weihnachtsbaumspitze und welche Rolle spielt Einstein eigentlich in diesem Buch? Von romantischen Erinnerungen an die Kindheit, über die Liebe, bis hin zu den Tücken des Weihnachtsbaumkaufs, findet man hier eine große Vielfallt an interessanten, lustigen und teilweise skurrilen Geschichten rund um die Weihnachtszeit.
Werner Schlegel, geb. 1951 in Ansbach/Bayern. Lebt seit 1994 in Gelsenkirchen. Gelernter Bürokaufmann. Kam aus Neigung zum Schreiben (erste Artikel mit 16 für heimische Lokalzeitung). In den 80ern Redakteur für Politik bei einem Monatsmagazin, Chefredakteur eines Anzeigenblattes. In den 90ern Pressereferent einer kirchlichen Einrichtung, später Öffentlichkeitsarbeit für eine Gewerkschaft. Schrieb und arbeitete bisher u.a. für Die Zeit, Stern, taz, das ehe-malige Ruhrgebiets-Magazin Marabo, ZDF und Hörfunk (WDR / HR / SR / NDR). Literarisch zahlreiche Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften (u.a. in "die horen") und Anthologien, von Suhrkamp- bis Rowohlt-Verlag. Mehrere eigene Lyrik- und Prosabände sowie Sachbücher (zul. 2018 mit Marit Rullmann). Von 1999-2015 bundesweite Auftritte mit Solo-KabaREAD-Programmen. Mitglied im erweiterten NRW-Landesvorstand des Verband deutscher Schriftsteller u. Schriftstellerinnen (VS). Mitbegründer des virtuellen und realen www.dachstubensalon.de.
Paula Dehmel
Paula Dehmel (1862 - 1918) war eine deutsche Dichterin und Schriftstellerin. Sie wurde in Hamburg geboren und wuchs in einer künstlerischen Umgebung auf. 1889 heiratete sie den Dichter Richard Dehmel, mit dem sie in engem intellektuellem Austausch stand. Paula Dehmel schrieb vor allem Lyrik, die sich durch eine intensive emotionale Ausdruckskraft auszeichnet. Ihre Gedichte behandelten Themen wie Liebe, Sehnsucht und das Leben als Frau. Ihre Werke wurden von Zeitgenossen geschätzt, und sie wurde als eine der markanten Stimmen der Frauenbewegung in der deutschen Literatur wahrgenommen. Neben Gedichten verfasste sie auch Erzählungen und Essays. In ihren letzten Lebensjahren litt sie unter gesundheitlichen Problemen. Nach dem Tod ihres Mannes 1920 geriet ihr Werk zunächst in Vergessenheit, erlebte jedoch in den letzten Jahrzehnten eine Wiederentdeckung. Paula Dehmel bleibt eine bedeutende Vertreterin der deutschen Lyrik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Claudia Kociucki
"Zwei Seelen, wohnen, ach, in meiner Brust und rangeln täglich miteinander." So ist das, sagt Claudia Kociucki, wenn man Wissenschaftlerin und Künstlerin ist. Irgendwann hat sie die wissenschaftliche Schreibe gegen die literarische getauscht und schreibt nun Kurztexte. Viele hat sie schon veröffentlicht, doch eigentlich schreibt die 42er Autorin, um sie auf die Bühne zu bringen. Hierfür hat sie ein eigenes Lesebühnenformat entwickelt: eine Mischung aus Lesung, Theater, Kabarett und Spoken Word Poetry. So entstehen jährlich neue Lesebühnenprogramme, wie z. B. "Gestorben wird immer - oder: Radieschen von oben", "Dies' Jahr schenken wir uns nix!" oder Programme zum Weltfrauentag. Ein besonderer Schwerpunkt der Recklinghäuserin ist das Thema Mental Health. Ihre Seelenheimat und ihr liebster Platz zum Schreiben ist Portugal, wo auch viele ihrer Geschichten und Gedichte verortet sind. www.tastenwechsel.de.
Ludger Vortmann
Ludger Vortmann, geb. 1969 in Marl, verheiratet, Vater von zwei Töchtern. Von 1990 bis 2020 arbeitete er als Hörfunk- und TV-Autor und veröffentlichte zwei Romane bei Piper. Vortmann wurde mit mehreren Literaturpreisen für Nachwuchsautoren aus-gezeichnet und ist Autor, Produzent und Sprecher von mehr als 3500 Hörspielproduktionen, sowie Drehbuchautor und Regisseur mehrerer Kurzspielfilme. Von 1991 bis 1993 war er Vorsitzender des Bundesverbandes junger Autoren. Er ist Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller (VS), im Syndikat, Vereinigung deutsch-sprachiger Krimiautoren und war Mitglied der Literarischen Werk-statt Marl von 1984 bis 1994. Ab 2020 fungierte Ludger Vortmann als Pressesprecher des Fahrrad-Clubs ADFC NRW. Seit 2024 ist er bei der Landschaftsagentur Plus GmbH für den Bereich Unternehmenskommunikation, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Die Kurzgeschichte "Chaos" schrieb er bereits 1985.
Kerstin Liemann
Kerstin Liemann wurde 1966 in Recklinghausen geboren, wo sie bis heute lebt und arbeitet. Nach beruflichem Umweg über eine Banklehre und die Arbeit im elterlichen Handwerksbetrieb wurde sie am Ende doch noch Lehrerin und erfüllte sich damit einen Kindheitstraum. Seither versucht sie, Pubertierenden nicht nur Englisch und Erdkunde, sondern vor allem auch Werte und Haltung zu vermitteln. Dafür braucht es ein gerüttelt Maß an Resilienz, vor allem aber ganz viel Humor und genau der prägt auch ihr schriftstellerisches Werk. Die Menschen gut sein zu lassen, wie sie sind - auch in der Literatur - das ist ihr erklärtes Ziel. Veröffentlichungen in Anthologien und Autorin der Novelle: "Auf den Günther!" (Taschenbuch 2024). Drei literarische Preise.
Theodor Storm
Theodor Storm (1817 - 1888) war ein deutscher Dichter und Schriftsteller des Realismus. Er wurde in Husum geboren und verbrachte dort einen Großteil seines Lebens, was seine Werke stark prägte. Storm studierte Rechtswissenschaften und arbeitete als Anwalt und Richter. Seine literarische Karriere begann er mit Gedichten, doch er erlangte vor allem durch seine Erzählungen und Novellen Bekanntheit. Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Der Schimmelreiterâ", "Immensee" und "Aquis submersus". Storms Werke zeichnen sich durch eine präzise Sprache, psychologische Tiefe und eine starke Verbindung zur norddeutschen Landschaft aus. Er behandelte Themen wie menschliche Sehnsüchte, Konflikte zwischen Individuum und Gesellschaft sowie Naturverbundenheit. Storm gilt als Meister der Novelle und prägte mit seinem Werk die deutsche Literatur des 19. Jahrhunderts maßgeblich.
Herrmann Löns
Hermann Löns (1866 - 1914) war ein deutscher Schriftsteller, Dichter und Journalist, der vor allem für seine Natur- und Heimatliteratur bekannt wurde. Geboren in Markstedt (heute in Niedersachsen), wuchs Löns in der Lüneburger Heide auf, was seine Werke stark prägte. Er studierte in Leipzig und arbeitete als Journalist, bevor er sich ganz der Schriftstellerei widmete. Löns' bekannteste Werke, wie "Der Wehrwolf" und "Die Heidebride", behandeln Themen wie die Natur, das Leben der einfachen Menschen und die kulturellen Eigenheiten der norddeutschen Landschaft. Besonders seine Gedichte und Erzählungen über die Lüneburger Heide machten ihn berühmt. Löns bleibt eine zentrale Figur der deutschen Heimatliteratur des frühen 20. Jahrhunderts.
Claudia Schröder
Claudia Schröder, geboren 1968 in Castrop-Rauxel, schreibt Lyrik und Kurzprosa, ist Mutter von Zwillingen und arbeitet als Verwaltungsfachangestellte. Seit 1990 Mitglied der Literaturwerkstatt Castrop-Rauxel und seit 2019 Mitglied der Literarischen Werkstatt Gelsenkirchen und beim Wittener Autorinnen- und Autorentreff. Veröffentlichungen in über 40 Anthologien, Zeitungen und auf Plakaten (zuletzt 2021: Wolkig bis heiter, Gedichte & Kurzgeschichten, Verlag Bücherplantage), drei literarische Preise.
Ludwig Ganghofer
Ludwig Albert Ganghofer (1855 - 1920) war ein deutscher Schriftsteller und Dichter, der vor allem durch seine Heimat- und Jagdromane bekannt wurde. Geboren in Oberammergau, wuchs Ganghofer in den bayerischen Alpen auf, was seine Werke maßgeblich beeinflusste. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften arbeitete er als Verlagsleiter und Journalist. Seine Erzählungen, die oft die Natur und das bäuerliche Leben in den Alpen thematisieren, fanden großen Anklang bei einem breiten Publikum. Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Der Bruder des Vaters" und "Das Schweigen im Walde". Ganghofer war ein bedeutender Vertreter des Heimatromans, dessen Werke idealisierte Darstellungen ländlicher Idylle und der Verbundenheit mit der Natur enthalten. Sein Einfluss auf die deutsche Literatur des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts war erheblich, und er gehörte zu den meistgelesenen Autoren seiner Zeit. Ganghofer starb 1920 in München.
Rudolf Kowalleck
Rudolf Kowalleck wurde am 02.05.1956 in Duisburg geboren. Schon als Schüler wurde ihm eine lebhafte Phantasie bescheinigt, wenn es darum ging, seine nicht gemachten Hausaufgaben zu begründen. Heute schreibt er Ruhrpott-Schmunzel-Krimis. Mehrere Komödien wurden bereits mit großem Erfolg aufgeführt. Erschienen im "Plausus Theaterverlag" und "Mein Theaterverlag". Der Autor ist seit 1980 mit derselben Frau verheiratet, inzwischen im Ruhestand und lebt in Selm-Bork.
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