Diese Autobiografie ist vor allem eine Selbstvergewisserung des Autors. Sein Leben bewegte sich besonders in der Kindheit und Jugend, aber auch im Erwachsenenalter immer wieder in neue unerwartete Richtungen − und mündete schließlich ins Schreiben. Der gegangene Weg war immer wieder alles andere als selbstverständlich – und die Spuren sollten gesichert werden, bevor sie vergehen.
Geboren 1938 außerhalb einer Familie; der Vater sehr fern, die Mutter, beruflich bedingt, ebenfalls fern; vertraute Pflegepersonen in der frühen Kindheit gehen wieder verloren. Der Nazi-Ideologie ausgesetzt – ihr aber durch den Kriegszusammenbruch glücklich entronnen; danach sehr naturnahe Jahre in Mecklenburg. Dann auf katholisch umerzogen und einem Konvikt im Rheinland übergeben, das erstaunliche Freiheiten gewährte, dessen Weltsicht er tief verinnerlichte; der er sich dennoch schließlich entzog. Studium in Bonn. Eine für einen Germanisten merkwürdige und dennoch befriedigende Berufslaufbahn. Menschliche Enttäuschungen (Scheidung) und das Eintauchen schließlich ins Schreiben. Weg und Spurensuche – ja; bis hin zum Glück weiblich-menschlicher Nähe im Alter.
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