Unsere Geschichte beginnt nicht erst mit dem modernen Menschen. Vielmehr setzen die elementaren geschichtlichen Gestaltungsmomente weitaus früher ein. Sie kennen keine fachlichen Grenzen und legen wenig Wert auf Epocheneinteilungen. Das Werden steht im Vordergrund, nicht das Sein. Und das von Anfang an selbstorganisiert. Nur wenn die Geschichtsdarstellung möglichst früh einsetzt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass entscheidende Erklärungsmuster, "Mechanismen" und Entwicklungslinien nicht verloren gehen. Evolutionäre Welt-Geschichte beginnt nicht erst mit dem Menschen oder den Lebewesen. Und wir brauchen letztlich keine (mehr oder weniger willkürlichen) Vermutungen anzustellen, was aller Erfahrung vorangeht und benötigen keine Letztbegründungen, wie häufig üblich. Auch wenn die Geschichte des Menschen wenig strukturiert und voller Unzulänglichkeiten anmutet, ist sie dennoch sukzessiv global gerichtet.
geboren in Bad Sachsa 1946 Studium der Geschichte, physischen Geographie und Sozialgeographie, Soziologie und Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Technischen Universität München wissenschaftliche Tätigkeit an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Lehrauftrag an der Technischen Universität München Berufliche Tätigkeit in der Raumordnung, Landes- und Regionalplanung.
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