Wir sehen Maria oft mit einem Buch in der Hand - besonders auf Darstellungen der Verkündigung. Doch wann, wie und warum ist dieses Bild entstanden? Und was sagt uns dieses weibliche Lesen? Ist es ein Zeichen der Frömmigkeit, der Selbstbestimmung? Der vorliegende Essay folgt der Spur marianischer Bildtraditionen und zeichnet zugleich die tiefere Geschichte weiblicher Repräsentationen in Kunst und Kultur nach. Maria, die liest - das bedeutet auch: die Frauen im Spiegel Mariens lesen.
Waltraud Verlaguet, Ärztin und evangelische Theologin, interessiert sich für den Zusammenhang zwischen Bild und Sprache und arbeitet vor allem über die deutsche Mystik des 13. Jh. und Kino. www.waltraud-verlaguet.net
Es sind momentan noch keine Pressestimmen vorhanden.