Das nunmehr vorliegende zweite Buch von Peter Albach zum Voynich-Manuskript ist zum Einstieg in eine ferne Welt gedacht, in das verlorene Schöpfungsverständnis der Kabbalisten. Das alte Wissen, so lächerlich uns das heute erscheinen mag, beschäftigte vor Jahrhunderten die Gelehrtenwelt und war deshalb schon immer bei der Analyse des Voynich-Manuskriptes zu berücksichtigen. Die Kabbala liefert nachvollziehbare Erklärungen für die fremd wirkende Flora, für die seltsamen Geometrien und vor allem für die merkwürdigen Röhrenkonstruktionen, zudem es vergleichbare Handschriften wie das Erbario di Trento gibt, die auf den Kontext zwischen Pflanzenillustrationen, wunderlichen Zauberformeln, Bibeltexten und Kabbala verweisen. Auf den Spuren eines Athanasius Kircher, dem letzten Besitzer des Voynich-Manuskriptes, ist es möglich, allein durch das Auszählen der Bilddetails in Sinn und Zweck des Voynich-Manuskriptes peu a peu vorzudringen. Etliche Bildtafel des Voynich-Manuskriptes werden mit Blick auf einen vertretbaren Buchpreis monochrom wiedergegebenen, ergänzt durch eine Vielzahl von eigenen Zeichnungen, Erläuterungen, zeitgenössischen Grafiken und etlichen Belegstellen. Der interessierte Einsteiger wird in die Lage versetzt, einen eigenen Weg in das geheimnisvollste Buch der Welt beginnen zu können, ohne zunächst in die Tiefen der Kabbala hinabsteigen zu müssen. Das Buch sollte als Augenöffner, erste Handreichung und Anleitung verstanden werden. Nicht mehr und nicht weniger.
Peter Albach Jahrgang 56, studierter Jurist, auch Maler und Grafiker wurde 2019 auf das Voynich-Manuskript aufmerksam.2023 veröffentlichte er "Das Voynich-Manuskript Der verlorene Blick".
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