Von der Heiterkeit
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Von der Heiterkeit

Jürgen Müller-Popken (Hrsg.)

Schule & Lernen

Paperback

54 Seiten

ISBN-13: 9783695133673

Verlag: BoD - Books on Demand

Erscheinungsdatum: 01.12.2025

Sprache: Deutsch

Schlagworte: Heiterkeit, Menschenbildung, Lebensphilosophie, Gefühle, Pädagogik

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Wenn man von der »Heiterkeit« spricht, erhebt sich die Frage, ob Heiterkeit eigentlich den Emotionen zuzuordnen sei. Ist Heiterkeit nicht vielmehr ein Zu-stand innerer Gelassenheit und seelischer Ruhe, eine Haltung stiller, in sich gekehrter Glückseligkeit, die sich dem Menschen erst erschließt, wenn die Affekte und Emotionen schweigen?
Hier soll Heiterkeit nicht im Sinne weiser Glückselig-keit verstanden werden, wie sie dem gereiften Men-schen erst in völliger Gelassenheit und Selbstverges-senheit zuteilwerden vermag, sondern als eine dem Menschen ganz eigene, wesentliche Gefühlsregung, als ein Gefühlszustand oder eine innere Gestimmt-heit, die im weiteren Sinne sehr wohl den Emotionen zugeordnet werden kann. Heiterkeit gehört allerdings den Emotionen in einem ganz besonderen Sinne an. Vielleicht ließe sich sagen, sie sei die menschlich be-deutendste Emotion. Heiterkeit ist eine ernste Sache.

Der Begriff »Heiterkeit« bedarf einer gewissen Ein-schränkung. In der Umgangssprache kommt ihm ein weiter und vielfältig ausladender Sinn zu. Heiterkeit zeigt keine scharfe Abgrenzung andern freudigen Gefühlsregungen und Gefühlszuständen gegenüber. Sie wird oft gleichbedeutend verwendet mit Freude oder Fröhlichkeit, Frohmut und zahlreichen Weisen des Glücklichseins.
Hier soll Heiterkeit in einem enger umschriebenen Sinn verwendet werden. Es wird daher notwendig sein, Heiterkeit aus psychologischer und philosophischer Schau abzugrenzen und eine neue Deutung aus der Sicht des wesentlich Menschlichen zu versuchen. Auch eine physiologische Betrachtung und der Hinweis auf die Verankerung der Heiterkeit im persönlichen Stimmungsgrund des Menschen werden zweckmäßig sein. Hierdurch aber wird die überragende Bedeutung der Heiterkeit für alles Bildungsgeschehen, ja für die Kultur im Ganzen sichtbar werden. Zuletzt soll gefragt werden, wie der Mensch zur Hei-terkeit gebildet werden kann.

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Jürgen Müller-Popken

Jürgen Müller-Popken (Hrsg.)

Jürgen Müller-Popken, geb. 1950 in Zürich, Schweiz.
In den 1970ern Ausbildung in Physical Theatre.

In den 1980ern unterrichtete er an verschiedenen Instituten der Schauspiel- und Lehrerausbildung. Von 1977 bis 1989 als Dozent/Professor an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg. Ab 1977 lebte er mit seiner 1. Ehefrau Marion Müller-Othzen in und bei Bremen. Zwei Kinder.

Als Performer spielte er in verschiedenen freien Ensembles in der Schweiz und in Italien. Ende der 1970-er als Solist unter dem Namen "Jümü" verschiedene Strassentheater-Stücke an internationalen Strassentheaterfestivals. Für "Milchstrasse" wurde ihm 1978 in Hamburg ein internationaler Straßentheaterpreis verliehen.

1982-2014 führte er Regie für viele Theater-Companien und Solisten im In- und Ausland.

1984 gründete er das "freiraum theater bremen". Künstlerische Leitung bis 1995. Produktionsstätte, Lehrstätte, Theateerschule, internationales Gastspielhaus. Er entwickelte drei Solostücke, 30 Vollzeit-Theater-Lehrprojekte, 2-Jährige Schule für freies Theater. Er initiierte als künstlerischer Leiter zwei internationale Theater-Festivals (Internationales butoh and related arts festival bremen 92 Internationales Festival Clowns im Theater, Bremen 93)

1991 - 2000 entwickelte er sein Konzept der Körperlyrik, eine dem japanischen Butoh-Tanz nahe Theaterform. Solo-Produktionen zeigte er an internationalen Festivals in West- und Osteuropa, Brasilien.

1993 trennte er sich von seiner Frau Marion.
Seit 1994 liiert mit Insa Popken, Theatermacherin, 2003 heirateten sie.

2001 bis 2003 gründeten die beiden in Bremen ein Wohnzimmertheater. Sie entwickelten das Maskenspiel "sweethome", welches sie in Deutschland, Ungarn und der Schweiz aufführten.

2003-2006 lebten sie im Tessin (CH). Insa bekam während einer Dramaturgie in Berlin eine Diagnose auf MS. Sie beendeten die geliebte, aber aufreibende Theaterarbeit.

Emden 2007. Sie schreiben Storys für Zeitschriften, gründen den Selbstverlag "Selbstbuchmachen". Hrsg. mehrerer Bücher. Vertrieb von personalisierten Kinderbüchern.
Seit 2016 leben sie in Norddeutschland in einem Zirkuswagen an einem kleinen See. Sie gründeten ein Urlaubsprojekt für Familien mit krebskranken Kindern, schreiben sporadisch, helfen Flüchtlingen bei der Bewältigung von Widrigkeiten, arbeiten nicht mehr für Geld.

2019 Veröffentlichung des Kunstmärchens "Milchstrassenmann".
2022 initiieren sie das "Riesenwandbild Twist".
www.pintorosso.de

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