Wir leben im Anthropozän, einer Epoche, in der der Mensch das Gesicht des Planeten entscheidend prägt. Trotz der Fähigkeit zu Freundlichkeit, Kooperation und Fürsorge dominieren Ausbeutung, Speziesismus und Klimakrise unseren Alltag. Dieser Essay untersucht die Ursachen für diese Widersprüche und verbindet gesellschaftskritische, philosophische und kulturgeschichtliche Perspektiven. Er zeigt, wie historische Entwicklungen, kulturelle Ideen und Machtstrukturen unser Verhalten formen und warum unser In-der-Welt-Sein oft unfreundlich bleibt. Zugleich entwirft er Freundlichkeit als möglichen Gegenentwurf: nicht als Laune oder bloßes Kalkül, sondern als bewusste Haltung, die Nachhaltigkeit, Respekt und Menschlichkeit fördert. Für Leserinnen und Leser, die sich für Ethik, Umweltbewusstsein, Tierschutz, Humanismus und die Zukunft der Menschheit interessieren.
Beatrice Nunold *1957 in Hannover. Studium: Kunstgeschichte, Philosophie, Volkskunde, Sprache und Kultur Vietnams an der Universität Hamburg. Dissertation: Her-vor-bringungen: Ästhetische Erfahrungen zwischen Bense und Heidegger. Lehraufträge an der Universität Bremen. Ausbildung zur philosophische Beraterin, Kunst- und Hypnosetherapeutin. Arbeit in einer Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Diverse Literarische und wissenschaftliche, Veröffentlichungen, Gemeinschafts- und Einzelausstellungen. Malerei, Fotografie, Objekte und Installationen. Im Vorstand des Freien Deutschen Autorenverbandes (FDA).
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