"Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter!" Wer zum Henker hat denn bitte diesen Bockmist gesagt? Kompliment an alle, die es auf die Reihe kriegen, so zu leben. Doch im Grunde genommen ist es doch überhaupt nicht möglich, jeden Tag zu leben, als wäre es der letzte. Wir wären innert kürzester Zeit verarmt, übergewichtig und im Knast. Wer kann schon jeden Tag in der Weltgeschichte herumjetten, so viel Schokolade essen wie er Lust hat und splitterfasernackt in der Öffentlichkeit herumrennen? Genau, niemand. Dieses Buch würdigt die alltäglichen Begebenheiten, die wir nun einmal erleben, selbst wenn es unser letzter Tag wäre. Es sind sarkastisch gewürzte und mit einer Botschaft versehene Geschichten von überteuerten Zahnarztbesuchen, von chaotischen Zuständen in der heimischen Küche und von kleinen und grossen Katastrophen.
Mit Wörtern jonglieren, originelle Ausdrücke finden, einen Text so formulieren, dass sich der Leser abgeholt fühlt. Kurz: Ich schreibe nicht einfach nur, damit geschrieben ist. Denn Schreiben ist mehr als das blosse Aneinanderreihen von Buchstaben. Es ist eine Art, wie ich dem Erlebten Ausdruck verleihen kann. Wenn ich schreibe, dann schreibe ich mir alles von der Seele. Meine Freude. Meine Wut. Meinen Hass. Es hilft mir, wenn ich meine Gedanken aus meinem Kopf und zu Papier bringen kann. So ist das Schreiben zu meiner persönlichen Therapie geworden, um mit mir und meinem Leben klarzukommen - mit meinem Leben, welches seit siebzehn Jahren unentrinnbar mit meiner Magersucht verworren ist.
Ich bin 1990 in Lachen am Zürichsee in der Schweiz geboren und aufgewachsen. Meine Leidenschaft fürs Schreiben sowie mein grosser Wissensdurst lebe ich seit über zehn Jahren als freie Journalistin aus.
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