Vernetzte Sinne

Farben hören, Formen schmecken, Töne sehen – das hört sich verrückt an, ist aber keineswegs krankhaft. Bei jedem zweitausendsten Menschen gibt es (wissenschaftlich gesichert) diese besondere Form der Wahrnehmung. Sie wird als Synästhesie bezeichnet und ist biologisch bedingt. An Berichten darüber, wie Synästhetiker mit der wunderbaren Welt der Sinnesvermischung leben, fehlte es bisher. Das Buch schließt die Lücke und geht weiter, indem es Synästhesie-verwandte Eigenschaften (Hochbegabung, Linkshändigkeit, Migräne) berücksichtigt. Es wird dargelegt, dass Synästhetiker meist die „stillen Macher im Hintergrund“ sind, welche für kreative Inputs sorgen.

Synästhesie wird damit zu einer grundlegenden Persönlichkeitseigenschaft. Nur wenige Menschen verfügen über diese Gabe. In der Regel sind sie gleichzeitig hochbegabt und sehr kreativ, häufig auch Linkshänder. Eckhard Freuwört, selbstbetroffen, hat nun mit seinem Buch „Vernetzte Sinne – Über Synästhesie und Verhalten“ einen Einblick in die synästhetische Wahrnehmung und in die daraus resultierenden Verhaltensweisen vermittelt – aus der Sicht eines Synästhetikers.

Hier wird versucht, einen Einblick in die synästhetische Wahrnehmung und in die daraus resultierenden Verhaltensweisen zu vermitteln - aus der Sicht eines Synästhetiker.