Wieder einmal sind die beiden Thüringer Jens und Kathrin zu Fuß unterwegs. Sie beginnen an der eigenen Haustür und folgen dem Jakobsweg bis nach Südfrankreich, von wo aus Santiago de Compostela noch etwa 1.500 Kilometer entfernt ist. Von dort aus machen sie einen Abstecher durch die Cévennen und landen somit in einer der wildesten Gegenden Europas. Die Wege scheinen nur aus An- und Abstiegen zu bestehen und wochenlang sind sie umgeben von mächtigen Hügelketten. Abenteuerliche und nicht vorhersehbare Geschehnisse lassen Situationen entstehen, in denen sie an alle nur möglichen Grenzen gelangen und sogar in Gefahr geraten.
Der Stevensonweg im Süden Frankreichs ist in dem Sinne kein Pilgerweg, überbrückt jedoch einen Teil zwischen den beiden Hauptrouten des Jakobsweges, Via Podiensis und Via Tolosana. Im Jahre 1878, als das Wandern noch etwas Außergewöhnliches war, erkundete der Schriftsteller Robert Louis Stevenson zu Fuß und in Begleitung einer Eselin die Cévennen. Nach ihm ist der Weg benannt.
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