Nach dem Krieg ist nichts mehr, wie es war. Als Kind zwangsumgesiedelt, erlebt der Autor eine aufgezwungene Heimat, die von Not, Hunger und Verlust geprägt ist. Doch inmitten von Trümmern und Mangel bleibt ihm der christliche Glaube als unsichtbarer Anker, der Hoffnung und Halt schenkt. Dank der Unterstützung kirchlicher Organisationen aus den Diözesen Bamberg, Augsburg, Hildesheim und Würzburg kann er in den Sommerferien immer wieder in den Westen reisen - heimlich, oft über die Grenze, und voller Abenteuer, die zwischen Mut, Improvisation und Menschlichkeit spielen.
Theo Richter wurde 1935 in einem schlesischen Dorf unweit von Breslau geboren, erlebte dort eine glückliche Kindheit, bis er nach dem Krieg aus seiner tief verwurzelten Heimat vertrieben wurde. Die elementare Not in den ersten Jahren nach der deportationsartigen Ausweisung und das zerstörte Leipzig boten ihm kein neues Zuhause, sondern verstärkten die Sehnsucht nach seiner dörflichen Heimat. Nach Abitur und Abschluss des Maschinenbaustudiums in Chemnitz arbeitete er noch einige Jahre in seinem Beruf, bis er sich 1967 mit seiner Frau entschloss, eine neue Heimat in Westdeutschland zu suchen. Er hat sie in Südostbayern gefunden und lebt dort seit 1972.
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