Paul Feldtner ist einsam. Jedenfalls fühlt der wohlhabende Maler sich so.
Der Ruhm, in dem der melancholische Mittdreißiger in jüngerer Vergangenheit noch baden konnte, scheint heute nichts anderes mehr zu sein, als eine immer weiter verblassende Erinnerung. Drogen, Internetrecherchen und Poker versüßen dem nachdenklichen Hobbyalkoholiker die Zeit bis zur Heimkehr seiner karrierefixierten Managergattin. Als diese eines Morgens einmal mehr zu einer Geschäftsreise aufbricht, erinnert Paul sich zurück, wie er überhaupt erst in diese Situation, oder vielmehr, in dieses ganze Leben, gekommen ist.
Dirk Klügl schreibt seit fast dreißig Jahren, bisher jedoch ausschließlich Songtexte und Gedichte. Mit "Kunstgrippe" erscheint nun sein erster Roman, aus der zweiteiligen Reihe "Unterflächlichkeiten".
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