Schlagworte: Menschenbild der Existenzphilosophie, Pestalozzis Nachforschungen als Vorläufer der Existenzphilosophie, Unstetigkeit als Wesensmerkmal von Sittlichkeit und Existenz, Pestalozzis existenzielles Menschenbild, Sittlichkeit als Existenz in Pestalozzis Nachforschungen
Das philosophische Fundament für seine Pädagogik legte Johann Heinrich Pestalozzi 1797 dar in seiner Schrift Meine Nachforschungen über den Gang der Natur in der Entwicklung des Menschengeschlechts. In diesem Werk schildert er mit leidenschaftlicher, bildkräftiger Sprache seine Sicht der Welt und des Menschen, und die darin enthaltenen Bausteine nehmen auf erstaunliche Weise viele Aussagen vorweg, die hundert Jahre später von den Vertretern der Existenzphilosophie zu diesen Themen gemacht werden, insbesondere zum Unstetigkeitscharakter der Existenz. Deshalb könnte Pestalozzi sozusagen als ein Vorbote der Existenzphilosophie gelten.
Ulrich Steinke, Jahrgang 1940, stammt aus Pommern. Nach der Flucht im Januar 1945 aus seiner Heimatstadt Deutsch Krone wächst er in einem Dorf in Dithmarschen und später in Düsseldorf auf. Er studiert Mathematik und Philosophie in Köln, arbeitet vier Jahrzehnte als Gymnasiallehrer in einer Kleinstadt in der Voreifel und lebt seit 2003 im Ruhestand. Er ist verheiratet, hat zwei erwachsene Töchter und drei Enkelinnen.
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