Dank zahlreicher Initiativen, Gesetzesänderungen und umfassender Aufklärungsarbeit sind Begriffe wie "Patientenverfügung", "Letzte-Hilfe-Kurs" sowie "Sterben, Tod und Trauer" längst nicht mehr so tabubelastet wie noch vor wenigen Jahren. Und doch wird es schwer und still, wenn die emotionale Verarbeitung eines realen oder antizipierten Verlustes gemeint ist. Wenn es also "nur" darum geht, dass sich ein Mensch den Tod eines nahen Menschen nicht vorstellen kann oder mag. Nicht jede Verlustangst benötigt sofort eine Therapie oder ein Coaching. Manchmal reicht auch die Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen und Gedanken sowie das Gespräch. Im vorliegenden Buch beschreibt die Autorin Amöna Landrichter die Furcht vor dem Verlust eines geliebten Menschen. Sie lädt durch vielseitige Übungen zur Selbstreflektion und Selbstfürsorge ein, sich dieser Angst zu stellen und sie somit als greifbar und berechenbar zu erleben. Amöna Landrichter nimmt den/die Leser:in durch freundliche und direkte Ansprache ("Du") mit in die Reflektion, gibt praktische und lebensnahe Tipps und schafft es dadurch, der Schwere des Themas mit Leichtigkeit zu begegnen. Wer seiner Furcht vor dem Verlust begegnen, sich mit ihr auseinandersetzen und sich vom Leben nicht abhalten lassen möchte, findet in diesem Buch die richtige Begleitung.
Jahrgang 1982, geboren in Lutherstadt Wittenberg, Sachsen-Anhalt. Studium der Sozialen Arbeit/ Sozialpädagogik an der EHB Berlin. Ausbildung zur Sucht- und Sozialtherapeutin (VT) beim Gesamtverbund Sucht. Jahrelange Tätigkeit im Hospiz- und Palliativbereich im Land Berlin. Leitung der Zentralen Anlaufstelle Hospiz mit Schwerpunkt der Patientenverfügungsberatung. Co-Leitung des NPG Berlin, einem Zusammenschluss von Berliner Pflegeheimen mit palliativgeriatrischem Schwerpunkt. Tätigkeit als Dozentin und Mitentwicklung unterschiedlicher Kursformate beim Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie Berlin vom Unionhilfswerk. Das Schreiben von Texten ist fester Bestandteil seit Teenagerjahren, Mitarbeit an unterschiedlichen Kunst- und Schreibprojekten, ab 2018 Veröffentlichung verschiedener Fachartikel und Texte. Seit 2020 freischaffende Illustratorin, u.a. der "Alltagskarten". 2022 Umzug nach Skara, Schweden und Beginn der Tätigkeit als Gesprächstherapeutin für Sterbende und deren Angehörige im Hospiz Gabriel, Lidköping, Schweden.
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