Schlagworte: psychologischer Roman, zwischenmenschliche Beziehungen, Romane über menschliche Abgründe, Roman über Scham und Angst, Gesellschaftsroman über Außenseiter
Schon immer war es ein gewagtes Unterfangen mit dem Konstrukt zwischen Eltern und Kindern, Kindern und Eltern. Es gibt keine Hauptfigur in dem Roman. Nur lauter gleichwertige Helden: zufällig bekannt miteinander, ungünstig verwandt, halbwegs befreundet, speziell liiert. Einen Sommer lang. Wie halten sie es mit sich und anderen aus? Vieles wird vermieden, verschwiegen, nicht gefragt, wegen der Angst, wegen des verdrehten Taktgefühls, wegen der Scham. Aus seiner Haut kann niemand. Bemühungen gehen aneinander vorbei. Es kommt zu einem Mord, der einer Aufklärung nicht standhalten würde. Konflikte werden gelebt. Gelöst werden sie nicht. Daher gibt es nicht das Ende. Geschichten hören nicht einfach auf. Die Menschen in ihnen leben weiter. Gelegentlich stirbt einer.
Ulla Burges, Jahrgang 1952, hat schon früh zu schreiben begonnen. Schreiben war für sie immer ein notwendiges Vehikel auf dem Weg innerer Auseinandersetzung wie auch zur Verständigung mit anderen. Ihr Weg führte sie über die Medizin in die Psychiatrie, auf Umwegen übers Theater schließlich in die Psychosomatik, wo sie als psychotherapeutisch tätige Ärztin in eigener Praxis in Niedersachsen tätig ist. Von Ulla Burges bisher erschienen: Putchiqua um-um (Märchenbuch für kleine und große Kinder); Mein graues Paradies (Entwicklungsgeschichte in zwei Teilen); Alle meine Freunde (Kurzgeschichten in 5 dünnen Bänden); Stücke meiner Nächte (CD mit Gedichten, vertont von Katharina Burges); Von Fischen und Menschen (Gereimtes zu Karikaturen von Paul Pribbernow); Der Schmerz ist anderswo (Erzählungen) und Ich - die Lügnerin (Roman)
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