"Übernächste Generation" beschäftigt sich mit Leben und Werk von Prof. Alois Koch, einem Maler und Grafiker, der die längste Zeit seines Lebens in Straubing, Bayern, gearbeitet hat und aus Oberweyer im Westerwald stammte. Erstmals nach dem Tod des Künstlers im Jahr 2002 wird mit diesem Band eine kunsthistorische Einordnung seines Werks vorgenommen. Moritz Niefanger beschreibt Werkphasen, Stile und Einflüsse, Birgit Mooser-Niefanger schildert die Lebenswege ihres Großvaters, mit dem sie schon vor dreißig Jahren einen Bildband als eine Art Vermächtnis gestaltet hatte. Im Fokus steht die Frage, woher Alois Koch, der beide Weltkriege erlebt hat und in einfachen Verhältnissen groß wurde, seine Inspiration nahm und sein Durchhaltevermögen. Die Autoren stellen auf der Suche nach einer Antwort seine Begegnung mit dem Impressionismus, die sich während des zweiten Weltkriegs in der nähe von Chartres in Frankreich zutrug, in das Zentrum ihrer Ausführungen. "Übernächste Generation" gliedert sich in elf Dossiers und ist bebildert mit Raritäten aus dem Nachlass von Prof. Alois Koch, die erstmals im Oktober 2025 an die Öffentlichkeit gelangten und in einer äußerst beachteten Ausstellung in Straubing gezeigt wurden.
Birgit Mooser-Niefanger, geb. 1969, ist die Enkelin von Alois Koch und hat bereits am 1995 erschienenem biografischen Band Ein Leben für die Kunst mitgearbeitet. Sie lebt und arbeitet als Autorin, Politikerin und Beraterin in der Nähe von München. Ihr Buch Cult Masterpieces, das 2008 bei Tectum Antwerpen erschien, gilt bis heute als beliebt; es wurde europaweit positiv besprochen und war zum Beispiel Buch der Woche beim Radiosender Bayern 2.
Moritz Niefanger, geb. 1999, studierte an der Universität Regensburg von 2020 bis 2025 Kunstgeschichte, deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft sowie Philosophie. Seine Abschlussarbeit mit dem Titel Die Maskenwelten von James Ensor verfasste er über die Kunst der belgisch-flämischen Moderne. Moritz Niefanger ist Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit und der Moderne an der Universität Regensburg.
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