Welche Verbindung besteht zwischen künstlichem Leben, das ein Selbstbewusstsein entwickelt, einem Vampir auf Menschenjagd, dem ewigen Krieg zwischen Licht und Dunkelheit, einem erfolgreichen Experiment mit fatalen Folgen, einem metamorphen Wesen auf Nahrungssuche, der Abschlussprüfung einer ganz besonderen Novizin und einem Schwertkampf zwischen zwei japanischen Halbgöttern? Diese sieben Kurzgeschichten stammen alle aus Morpheus Reich. Unsere Träume nehmen uns mit in die Tiefen des menschlichen Unterbewusstseins. Wo die Wirren des Alltags mit den Einflüssen unterschiedlicher Kultur- und Medieneindrücke gepaart und mit dem besonderen etwas, aus dem Träume gesponnen werden, einen wilden Cocktail aus Bildern und Emotionen ergeben.
Helen Wagner, 1991 in Breisach am Rhein geboren, studierte Kunstgeschichte in Tübingen und befasste sich viel mit dem Thema idealisierter Gewaltdarstellung. Aus dieser Zeit stammen die hier niedergeschriebenen Traumgeschichten, nebst einigen Kunstwerken auf Papier und Leinwand sowie das Covermotiv dieses Buches. Inzwischen arbeitet sie als Kunsthistorikerin und schreibt weiterhin lebhafte Kurzgeschichten, inspiriert von ihren eigenen Träumen. Dabei schöpft sie ihre Ideen aus Ovids "Metamorphosen" und den Japanischen Göttermythen, aus Kunstwerken wie Rembrandts Isaak und Goltzius' Cadmus oder aus Klassikern wie Tolkiens "Herr(n) der Ringe" und Gaimans "Sandman".
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