Aphoristische kurze Texte zusammengetragen zur winterlichen Jahreszeit, wo die Eindrücke der zurückgezogenen Natur ebenso zu Wort kommen, wie die selbstreflektierende Betrachtung zu Beobachtungen, wie der einstige Anwalt der Natur sich uns seine Umgebung wahrnimmt.
Henry David Thoreau lebte von 1817 bis 1862 in Massachusetts und war ein Anwalt der Natur. Zeitlebens veröffentlichte er zwei Bücher, nämlich "Ich befuhr einen Fluss bei günstigen Winden" und "Walden - oder Leben in den Wäldern", mit dem er in den Kanon der klassischen amerikanischen Literatur aufgenommen wurde. Daneben hielt er Vorträge und veröffentlichte verschiedene Essays in etlichen Printmedien; bekannt wurden dabei vor allem die Texte "Wandern", "Ziviler Ungehorsam" oder etwa "Leben ohne Prinzipien". Sein bekanntestes Werk Walden wurde erstmals 1897 von Emma Emmerich ins Deutsche übersetzt. 1845 zieht er in eine selbstgezimmerte Hütte am Waldensee, um sich mit den wesentlichen Lebensfragen zu beschäftigen. Die Natur war seine Lehrmeisterin und Passion. Die frühe Konfrontation mit dem Tod, das Durchleben von Krisen und die Läuterung in seiner Zurückgezogenheit im Wald machten ihn für seine Zeitgenossen zu einem kostbaren Mitmenschen.
Anton Zanker (Hrsg.)
Anton Zanker hat einige heimatgeschichtliche Beiträge zum Allgäu herausgegeben, zuletzt den Band: "Die Juden vom Illertal", wo die Geschichte der Juden in den ländlichen Gemeinden dort in den Fokus gerichtet wird. Er arbeitet für einen Buchverlag, schreibt Buchrezensionen für ein Schweizer Magazin und möchte hier vor allem seine Arbeit in den Erhalt von übersetzten Texten von Thoreau widmen. Eine erste Berührung mit Thoreaus Schaffen war im Jahr 1985 als er Walden las. In neuerer Zeit hat er sich intensiv mit seinen Texten beschäftigt. Passion und Motivation gründen vor allem in Thoreaus Absicht, ein lebenswertes und wahrhaftiges Leben zu leben, ohne am Ende seines Lebens etwas bereuen zu müssen.
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