Tausche Luxus gegen Rucksack

Doris Eckmann schreibt schlicht, ehrlich und unverblümt. Der Leser begleitet die Autorin, leidet, liebt, lebt mit ihr - und wenn er sich darauf einlassen will, kann er auch ihre Begeisterung, ihre Lebensfreude, aber auch ihre Zweifel teilen. Eckmann hat ihren Traum wahr gemacht - in einem Alter, in dem viele nur noch an Sicherheit und Rente denken. Allein deswegen lohnt sich das Lesen.

Doris Eckmann ist 54, als sie ein One-World-Ticket löst - und einfach losfährt (...). Jetzt hat die agile Frau ihr Buch "Tausche Luxus gegen Rucksack" fertig geschrieben. Mit dem Buchverkauf und Lesungen will sie Geld für die nächste Reise verdienen.

Wenn Doris Eckmann heute von ihren Erlebnissen aus 365 Tagen in wahrscheinlich 250 verschiedenen Betten, auf Luftmatratzen, in Hängematten oder im Camping-Anhänger erzählt, glättet ein Lächeln ihr Gesicht. Aufgeschrieben hat sie alle Erlebnisse in einem 420-Seiten-Buch, das sie im Selbstverlag herausgibt.

Über ihre Reise hat sie ein Buch geschrieben: „Tausche Luxus gegen
Rucksack“. Anschaulich schildert sie darin ihre Erlebnisse, berichtet von Bekanntschaften und beschreibt die
Landschaft auf der südlichen Erdhalbkugel.

54-jährige löst One-World-Ticket und fliegt einfach los. Das Ticket gilt für ein Jahr. Was sie in dieser Zeit erlebt, füllt später ein ganzes Buch. Titel: "Tausche Luxus gegen Rücksack". Beneidenswert? Ja, auf jeden Fall. Was geschehen kann, wenn sich jemand auf den Weg macht.

Doris Eckmann brach mit 55 Jahren aus ihrem wohl geordneten Leben in Hannover aus und stürzte sich ins Abenteuer: Sie reiste mit Rucksack und einem One-World-Ticket um die Welt. "Diese Entscheidung war die beste in meinem ganzen Leben!", sagt sie heute.

Das schönste Reise-Erlebnis? Vielleicht dieses: „Da ist diese romantische Insel
vor Malaysia, Perhentian Island heißt sie. Für mich die Vorstufe zum Paradies“, sagt Doris Eckmann. „An jeder Ecke blühen
prächtige Blumen und das Meer leuchtet, je nach Sonnenstand, von weiß über azurblau bis hellgrün. Als ich dort auf der Terrasse
eines Bungalows saß, kam plötzlich ein schwarzes Äffchen vorbei und stibitzte eine Frucht vom Jackfruchtbaum.
Und auf der Veranda döste ein Waran.“(...)

Jeden Tag das gleiche graue Einerlei im Job. Und die Firmenpolitik ging mir nach der Übernahme durch einen US-Konzern auch gegen den Strich. Den Weg zur Arbeit trat ich immer widerwilliger an. Als mir eine Abfindung angeboten wurde, griff ich daher sofort zu. Diesen Schritt mit 55 Jahren zu machen, stieß bei vielen Bekannten auf Unverständnis. Und als ich dann noch anku¨ndigte, mit dem Geld auf Weltreise zu gehen, verstand das kaum noch jemand. Doch ich hatte schon lange Fernweh, war Single, und nach dem Tod meiner Mutter hielt mich in Hannover nichts mehr. (...)

(...) Auf 340 Seiten erzählt Doris Eckmann von ihrer spannenden Reise um die Welt - und zu ihrer inneren Freiheit.

(...) Alle Reiseerlebnisse hat Doris Eckmann in ihrem Debüt authentisch festgehalten. (...)