Die Systemische Psychologie ist ein aus den Systemtheorien abgeleiteter Ansatz, der das innerpsychische Erleben als eigenständigen Phänomenbereich anerkennt. Die Psychologie hat Bezüge zu verschiedenen anderen Disziplinen wie der Medizin, Biologie, Neurobiologie, Philosophie, Soziologie usw., aber als Wissenschaft von den innerpsychischen Prozessen beschäftigt sie sich mit so faszinierenden Themen wie Bewusstsein, Emotionen, Denkprozessen und Wahrnehmung oder dem als frei erlebten Willen. Aus einer klassischen naturwissenschaftlichen Perspektive lassen sich psychische Systeme kaum verstehen. Dies gelingt erst mit Hilfe neuerer Systemtheorien, die Selbstorganisation und Komplexität zum Thema haben. Diese systemtheoretischen Grundlagen und ihre Konsequenzen für die Systemische Psychologie sind Gegenstand des vorliegenden Buches.
Guido Strunk ist als Komplexitätsforscher und systemischer Berater in Wien tätig. Er ist Privatdozent an der TU Dortmund und hat sowohl in der Psychologie als auch in der Betriebswirtschaftslehre promoviert. Im Rahmen seiner Dissertation in der Psychologie begründete er vor rund 20 Jahren die "Systemische Psychologie" und überträgt diese Perspektive neuerdings auch auf die Ökonomie und das Management. Von ihm sind bei Complexity-Research außerdem erschienen: "Leben wir in einer immer komplexer werdenden Welt?", "Free Hugs. Komplexität verstehen und nutzen" sowie "Wenn es nicht komplex wäre, bräuchte es kein Management".
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