Er bekommt einen ungewöhnlichen Auftrag von einer Frau, die, wenn er ehrlich zu sich selbst ist, zu den Wenigen gehört, die ihn in seinem langen Leben interessiert haben.
Doch ungewöhnlicher als der Auftrag ist er selbst.
Und viel interessanter als der Auftrag ist es für die Auftraggeberin, in seiner Vergangenheit herum zu recherchieren.
Doch kann es sein, dass diese Recherche bis in die Zeit vor der Französischen Revolution führt? Und wer steckt letztlich hinter der Auftraggeberin?
Wer hat ein Interesse daran, diesem Menschen über die Jahrhunderte hinweg nach zu stellen?
Seit dem achten Lebensjahr hat sich der Autor als Schreibenden gesehen und wenn er Aufsätze für die Schule schrieb, wurde ihm seitens der Lehrer immer wieder vorgeschlagen, Politiker oder Schriftsteller zu werden. Nun war es in einer Arbeiterfamilie in den Sechzigern nicht so einfach, wenn man den Eltern mitteilte, was die Lehrer so sagten. In der Regel führte das zu unangenehmen Konsequenzen oder wochenlangen Diskussionen und einen Ausbildungsplatz als Schriftsteller gab es auch nicht. Als seine Mutter im zweiten Schuljahr vom Klassenlehrer erfuhr, er hätte viel Phantasie, war das eine Katastrophe mittleren Ausmaßes. "Du hast zu viel Phantasie!" Man wusste aber nicht viel, was man dagegen tun konnte.
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