Die Kapitulation aller deutschen Streitkräfte im Mai 1945 erlebt der Autor nach seinem Genesungsurlaub als junger Offizier der Waffen-SS in seiner sudetendeutschen Heimat. Die einrückenden Sowjets und die beginnenden Exzesse der Tschechen zwingen ihn zur Flucht über die wieder errichtete Staatsgrenze. Seine Reflexionen über die Ursachen des hereingebrochenen Chaos geben ein beredtes Bild von dem Seelenzustand, in dem große Teile der damaligen jungen Generation mit dem Zusammenbruch ihrer anerzogenen Ideale vor dem Nichts standen.
Quo vadis hieß wie für viele seiner Landsleute die Frage, um trotz ihrer Herkunft einen neuen Anfang zu finden. In Hamburg bot sich wider Erwarten mit seiner Jugendliebe, die er auf abenteuerliche Weise aus der Sowjetzone holte, eine gemeinsame Zukunft. Doch nur ihm öffneten sich die Tore für einen Studienplatz. In eindrucksvoller Weise werden die Bedingungen des Lebens und des Studiums für einen Wiederbeginn in den entbehrungsreichen Nachkriegsjahren geschildert. Gewürzt mit Robinsonaden bei illegalen Schmuggelfahrten erfährt der Leser von einem „Interzonen-Handelspraktikum“ sui generis. Ein Buch, das zum Nachdenken anhält.
Der Autor, Jahrgang 1925, ist als Sudetendeutscher aus Komotau in Boehmen in einem deutschnationalen Elternhaus mit liberaler Grundeinstellung aufgewachsen. Hier erlebte er die Jahre des Volksstumskampfes gegen die staatliche Vorherrschaft in der CSR als aktives Mitglied der Jungturnerschaft. Nach dem Anschluss an das Deutsche Reich wurde er 1939 Internatsschüler einer NAPOLA bei Leitmeritz und legte 1943 sein Kriegsabitur ab. Sein Berufsziel lag im diplomatisch-konsularischen Dienst. Dazu ließ er sich als Student für das Studienfach Auslandswissenschaften fernimmatrikulieren. Mit 17 Jahren meldete er sich, seinen damaligen Erziehungs-Idealen folgend, freiwillig zum Kriegsdienst. Nach seiner Rekrutenzeit und Ausbildung als Pionier folgte einer Frontbewährung im Osten und späteren Lehrgängen zur Ausbildung als Reserveoffizier nach der Beförderung in den Leutnantsrang ein Fronteinsatz in Ostpommern. Hier wurde er im März 1945 verwundet und über die Ostsee aus dem eingekesselten Gotenhafen Gdingen im Geleit auf einem Lazarettschiff gerettet. Nach seiner Genesung erlebte er das Kriegsende in der Heimat. Auf abenteuerliche Weise und nach kurzzeitiger Rückkehr gelang ihm 2 Mal die Flucht über die neuerrichtete Staatsgrenze. Auf sich gestellt, studierte er in Hamburg Volkswirtschaft und legte dort 1949 sein Diplom ab. Aus seiner Eheschließung 1948 mit einer Sudetendeutschen aus der Heimat entstammen 2 Söhne. Sein Berufsweg führte ihn als Nachwuchskraft zuerst ins kaufmännische Management eines Chemiefaser-Konzerns und danach in die Geschäftsführung einer Seeschiffswerft. Anschließend übernahm er die Beteiligungsverwaltung eines bekannten Hamburger Unternehmers. Zeitweise wurde er als Personal-und Unternehmensberater tätig. Gegen Ende des Berufslebens leitete er erfolgreich eine berufliche Bildungsstätte für arbeitslose Jugendliche in Zusammenarbeit mit maßgebenden Institutionen des öffentlichen Lebens in Hamburg. Zahlreiche Bildungsreisen führten ihn in alle Welt. Sportlich hat er sich vielseitig aktiv betätigt. Nach dem Tot seiner ersten Frau hat er 2005 wieder geheiratet. Heute lebt er vor den Toren Hamburgs im Ruhestand und widmet sich seinen schriftstellerischen Ambitionen.
Studienjahre eines Sudetendeutschen im Nachkriegsdeutschland
Sudetendeutscher Pressedienst
Mai 2012
In eindrucksvoller Weise werden die Bedingungen des Lebens und des Studiums für einen Wiederbeginn in den entbehrungsreichen Nachkriegsjahren geschildert. (...) Nicht ganz ungefährliche Momente sorgen für spannende Unterhaltung bis zum glücklichen Examen. (...) Das Buch eines Zeitzeugen voller Spannung, das zum Nachdenken anhält.
Rezension
Sudetenpost
Oktober 2012
(...) Nicht ganz ungefährliche Momente sorgen für spannende Unterhaltung bis zum glücklichen Examen.(...) (...) das Buch eines Zeitzeugen voller Spannung, das zum Nachdenken anhält. (...)
Rezension
Nachricht der Sudetendeutschen in Baden-Württemberg
Oktober 2012
(...) Es ist ein sehr lebendig geschriebener und leicht lesbarer Ausschnitt aus dem Leben und der erfolgreichen Selbstbehauptung eines vertriebenen Sudetendeutschen.
Rezension
Erziherbrief
Oktober 2012
Das Buch gibt sich unprätentiös, ist wohl dadurch ehrlicher. (...)
Studienjahre eines Sudetendeutschen im Nachkriegsdeutschland
Sudetendeutscher PressedienstMai 2012
In eindrucksvoller Weise werden die Bedingungen des Lebens und des Studiums für einen Wiederbeginn in den entbehrungsreichen Nachkriegsjahren geschildert. (...) Nicht ganz ungefährliche Momente sorgen für spannende Unterhaltung bis zum glücklichen Examen. (...) Das Buch eines Zeitzeugen voller Spannung, das zum Nachdenken anhält.
Rezension
SudetenpostOktober 2012
(...) Nicht ganz ungefährliche Momente sorgen für spannende Unterhaltung bis zum glücklichen Examen.(...)
(...) das Buch eines Zeitzeugen voller Spannung, das zum Nachdenken anhält. (...)
Rezension
Nachricht der Sudetendeutschen in Baden-WürttembergOktober 2012
(...) Es ist ein sehr lebendig geschriebener und leicht lesbarer Ausschnitt aus dem Leben und der erfolgreichen Selbstbehauptung eines vertriebenen Sudetendeutschen.
Rezension
ErziherbriefOktober 2012
Das Buch gibt sich unprätentiös, ist wohl dadurch ehrlicher. (...)