Studien zum Niederkirchenwesen im Waldviertel, politischer Bezirk Zwettel

Studien zum Niederkirchenwesen im Waldviertel, politischer Bezirk Zwettel

Ansätze einer Grundrisstypologie

Franz Sagaischek

Band 1 von 21 in dieser Reihe

Film, Kunst & Kultur

Booklet

40 Seiten

ISBN-13: 9783950500332

Verlag: Zuccone-Kunstforum

Erscheinungsdatum: 25.01.2023

Sprache: Deutsch

Farbe: Ja

Bewertung::
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Für das Gebiet des Waldviertels ist festzustellen, dass die einfachen Dorfkirchen - die Niederkirchen - von ihrer Entstehung her gesehen, beinahe durchwegs unda-tiert sind. Das Errichten von Gotteshäusern aus Steinmauerwerk ist etwa ab der Amtszeit von Bischof Altmann von Passau (*1015, +1091) die bevorzugte Bauweise. Insgesamt bildet diese Zeit auch einen ersten Schwerpunkt der bayrischen Kolonisation im Waldviertel. Grundrisstypologisch gesehen, sind in der untersuchten Region des heutigen politischen Bezirks Zwettl fünf Arten von ursprünglichen Kirchen zu unterscheiden: Gotteshäuser mit einem längsrechteckigen Hauptraum mit daran anschließendem meist quadratischem Chorraum und solche mit einer halbrunden Apsis am Chorquadrat, weiters Chorturmkirchen, Ostturmkirchen und Westturmkirchen. Der Vergleich schränkt sich auf in der Folge beschriebene fünfzehn Kirchen sowie auf Typenbildungen ab dem 11./12. Jahrhundert. Grundlage des vorliegenden Heftes bildet die Diplomarbeit des Verfassers am Institut für österreichische Geschichtsforschung an der Universität Wien aus dem Jahre 2000, aus der auch die meisten Texte entnommen oder abgeleitet sind. Neu hinzugekommen sind dreißig farbige Grundrissabbildungen, bei denen es sich jeweils um einen Baualtersplan auf Grundlage des Planstandes von Adalbert Klaar aus dem Archiv des Österreichischen Bundesdenkmalamtes handelt sowie um die Rekonstruktion des ursprünglichen Zustandes durch den Verfasser.
Franz Sagaischek

Franz Sagaischek

FRANZ A. SAGAISCHEK, WERDEGANG
1962 in Wien geboren, absolviert Franz Anton Sagaischek nach der Matura am Bundesgymnasium in der Wasagasse seinen Präsenzdienst in St. Pölten. Sein Architekturstudium schließt er 1988 an der TU Wien mit dem Spezialgebiet Denkmalpflege ab. Seine Diplomarbeit behandelt die Erweiterung des Heeresgeschichtlichen Museums im Wiener Arsenal. Seit 1992 ist er selbstständiger Architekt mit den Fachgebieten Wohnbau und Sanierung. Im Jahr 2000 beendet er sein Studium in Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Wien am Institut für österreichische Geschichtsforschung. Die Thematik seiner Diplomarbeit bildet das Niederkirchenwesen im niederösterreichischen Waldviertel. 2018 schließt er seine Arbeiten über spätgotische Architektur zur Zeit Kaiser Friedrichs III. ab und promoviert an der TU Wien am Institut für Kunstgeschichte. Seine seit den Studienanfängen enge Zusammenarbeit mit Christian Weininger (+2009) führt 1997 zur Gründung des Zuccone - Kunstforums, das sich in erster Linie mit Bauforschung beschäftigt und seit 2000 bis heute auch Ausstellungen organisiert. Franz Anton Sagaischek, Vater von vier Kindern, lebt und arbeitet in Purkersdorf bei Wien.

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