Sich selbst nicht so ernst nehmend, formuliert die Autorin aus dem Leben gegriffene, stimmungsvolle Befindlichkeiten, leicht philosophisch angehaucht. Sie schreibt aus ihrem eigenen Erleben. Sieht der Leser zufällige Ähnlichkeiten mit sich selbst, ist das nicht beabsichtigt aber erwünscht.
Kerstin Schnabl wurde am 23.10.1952 in Döbeln geboren. Der Vater war Arzt, die Mutter arbeitete im Gesundheitswesen. In dem sehr offenen Elterhaus erhielt sie bereits früh musische Anleitungen. Nach dem Abitur absolvierte sie ein Studium an der Pädagogischen Hochschule Erfurt für die Fächer Russische Sprache und Kunsterziehung. In dieser Zeit trat sie mit dem dortigen Chansonensemble auf. Nach neun Jahren im Lehrerberuf wechselte sie 1986 in das damalige Landestheater Halle und übte dort die Tätigkeit als Notenbibliothekar aus bis zum Jahr 2006. In dieser Zeit entdeckte sie die Fotografie und stellt seitdem Bilder ihrer Wahlheimat Halle in Praxen und Bibliotheken aus. Sie ist für die Nachdichtung des mongolischen Gedichtbandes "Im Herbst an der Tränke meines Wallachs" verantwortlich (Übersetzung: Gangaamaa Purevdorj) und erhielt gemeinsam mit dieser eine Auszeichnung des Deutschen Übersetzerfonds. Seit dieser Zeit erfolgt das Festhalten lyrischer Gedanken.
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