Severin Berenth und seine Geliebte Saskia Herzog kämpfen seit langem für nachhaltige und zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsformen. Sie kollidieren dabei regelmäßig mit Zeitgenossen, die dem Mainstream anhängen, der von skrupellosen Individuen auf dem Kapital- und Wirtschaftssektor nach dem Fall der Mauer in Gang gesetzt wurde. Saskia Herzog meint, dass die Menschheit auf eine Katastrophe zusteuert, die nur ein weltweiter Aufstand der Volksmassen, die die negativen Folgen dieser Entwicklung zunehmend zu spüren bekommen, abwenden kann. Severin Berenth, der Gewalt ablehnt, will dagegen mit diversen Aktivitäten den Boden aufweichen, auf den sich die Dominanz von Wirtschaft und Kapital gründet. Als er nach kleinen Erfolgen wieder einmal Mut schöpft, wird Saskia, die sich möglicherweise einer radikalen Untergrundorganisation angeschlossen hatte, tot aufgefunden. Der Handlungszeitraum ist das Jahr 2013. Neben den beiden Hauptfiguren spielen rebellierende Jugendliche eine starke Rolle.
Günther Urban, Jahrgang 1941, setzt sich seit den sechziger Jahren für die Belange von Jugendlichen ein. Er war zwölf Jahre lang für Bündnis 90/Die Grünen im Stadtrat einer oberbayrischen Kreisstadt. Seit langem kämpft er gegen das festgefahrene Wirken etablierter Kreise, gegen das unreflektierte Denken und Handeln von grundsätzlich fortschrittsgläubigen Zeitgenossen und gegen den Wachstumswahn. Urban ist der Ansicht, dass sich insbesondere seit dem Fall der Mauer Verhältnisse aufbauen, die dem Großteil der Weltbevölkerung zum Schaden gereichen; Verhältnisse, die von einer Minderheit in die Welt gesetzt und von dieser aufrecht erhalten werden.
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