Mit "Stabilität kann man leben - Psychische Gesundheit erlangen und behalten" setzt Annett Oehlschläger ihr erstes, bereits im Jahr 2017 erschienenes Buch "Stabilität kann man essen?!" fort. Nun, sechs Jahre und eine Fortbildung in Orthomolekularer Medizin später ist sie inzwischen Präventologin und berät Betroffene, ihren eigenen Weg aus der Krankheit zu finden. Was bedeutet es, plötzlich psychisch krank zu sein? Was haben Patienten in einer psychiatrischen Klinik zu erwarten und wo stößt das System an seine Grenzen? Was sollte man zum Umgang mit Psychopharmaka wissen? Annett Oehlschläger bietet im ersten Teil ihres neuen Buches einen eindrucksvollen und bewegenden Erlebnisbericht, der es sich auch erlaubt, Kritik an der gängigen Praxis der Psychiatrie zu üben - fair und konstruktiv, aber deutlich in der Sache. Stets aus Sicht einer Betroffenen, die all dies am eigenen Leib erfahren hat. Doch die eigentliche Stärke des Buches ist eine andere: Wer es konzentriert durcharbeitet, lernt schnell die Fülle eigener Handlungsoptionen im Falle einer psychischen Erkrankung kennen. Die Tatsache, dass diese - aufgrund der eigenen Lebenserfahrung der Autorin - entlang des Krankheitsbildes der Bipolaren Störung durchdekliniert werden, ist dabei keine Einschränkung. Betroffene von Depressionen und anderen affektiven Störungen profitieren gleichermaßen von Annett Oehlschlägers Wissen und Erfahrungsschatz. Denn der Schwerpunkt des Buches beschäftigt sich mit der Frage: Was benötigt unser Gehirn eigentlich, um richtig zu funktionieren? Wie kann ein psychisch stabiles Leben gelingen? "Stabilität kann man leben" ist eine Anleitung zur psychischen Selbstheilung. Klar verständlich und mit leicht umsetzbaren Handlungsmöglichkeiten.
Die Autorin ist im 47. Lebensjahr an der "Bipolaren Störung" erkrankt und hat sich sieben Jahre nur mit der Krankheit beschäftigen müssen. Trotz langwieriger Behandlung und Therapie erlangte sie keine Stabilität. Erst als sie ihre Ernährung umstellte, Blutmessungen durchführen ließ und ihren Lebensstil änderte, wurde sie symptomfrei und ist es bis heute. Ihr Buch "Stabilität kann man essen?!", indem sie darüber berichtet, wurde mehr als 6.000 mal verkauft. Mit über 60 Jahren erwarb sie ein Zertifikat in orthomolekularer Medizin und nahm ein Studium zur Präventologin auf, um Ratsuchende noch besser unterstützen zu können. Sie ist Mitglied im Berufsverband der Präventologen und des Netzwerks der Akademie für menschliche Medizin. Das Spitzengespräch, dass Prof. Jörg Spitz mit ihr führte, haben fast 100.000 Interessierte angesehen. Mehr Informationen können Sie auf der Webseite www.bipolar-lotse.de erhalten.
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