Schlagworte: Lukian entlarvt Machspiele und Heuchelei., Reiche sind verantwortlich für Armut., Technischer Fortschritt misst sich allein an den Auswirkungen auf Menschen, Stolz auf das Lebenswerke - vor Charon sind alle gleich., Hinterfrage stets Aberglaube uid religiöse Praktiken.
Lukian von Samosata war ein grch. Schriftsteller und Satiriker des 2. Jh. n. Chr. 75 seiner Werke, die hier zu finden sind, sind bekannt für ihren scharfen Witz und ihre kritische Haltung gegenüber verschiedenen gesellschaftlichen und philosophischen Themen. Lukian kritisiert häufig die Philosophen seiner Zeit, insbesondere die Sophisten und die Stoiker. Er verspottet deren Übertreibung und die oft abstrakten Theorien, die er als realitätsfern ansieht. Er hinterfragt Aberglauben und die religiösen Praktiken seiner Zeit, oft mit einem ironischen Unterton, ebenso die Götterverehrung und die Rituale, die er als irrational erachtet. Er beleuchtet Heuchelei, Machtspiele und die Absurditäten des Alltags. Er spielt mit literarischen Formen und konventionellen Erzähltechniken, um seine satirischen Anliegen zu verdeutlichen. Die Wissenschaft und die technischen Fortschritte thematisiert er oft mit einer skeptischen Haltung gegenüber deren Auswirkungen auf die Menschen. Lukian stellt oft das Individuum in den Mittelpunkt und reflektiert die Beziehungen zwischen Menschen und die Rolle des Einzelnen in der Gesellschaft mit dem Maßstab der Ethik und der Moral. Seine scharfsinnige Beobachtungsgabe und eine kritische, oft humorvolle Perspektive auf die Welt lassen seine Schriften auch heute noch als relevant erkennen.
Geboren in Marburg/Lahn, aufgewachsen in Berlin. Nach einer Elektrikerlehre Studium der ev. Theologie in der Kirchlichen Hochschule in Berlin und in Marburg. Vikariat in Kreuzberg (RU in Hauptschule), Kleinmachnow (Christenlehre), Gemeinde Heerstraße Nord und in der Ökumene (Südindien), Pastorat in Berlin-Staaken, Pfarrstellen in Eisenhüttenstadt, Müllrose und Berlin Friedrichshain (St. Markus). Nach der Pensionierung Landesbeauftragter für Männerarbeit in der Ev. Landeskirche.
Es sind momentan noch keine Pressestimmen vorhanden.