Schon in ihrer Kindheit wird Saskia Malenke von mehreren Männern sexuell missbraucht. Ihr Leiden wird größer, als sie auf ihren Stiefvater trifft. Auch Richard vergeht sich an dem Mädchen und wendet dabei brutale körperliche Gewalt an. Anfänglich wehrt sich Saskia, bekommt aber von niemandem Unterstützung. Nicht nur die Mutter schaut weg, auch Lehrer, Erzieher, Ärzte, Polizei und das Jugendamt versagen. Schließlich ergibt sie sich dem vermeintlichen Schicksal. Mit ihrem Peiniger entstehen fünf Kinder. Die Schwangerschaften kommen dabei Erholungsphasen gleich, denn während dieser Zeiten lässt er sie in Ruhe. Erst als die eigenen Kinder von Richard misshandelt werden und Saskia die Gefahr sieht, dass er sich auch an ihnen sexuell vergehen könne, bringt sie den Mut auf, sich Hilfe zu suchen. Doch damit ist ihr Leid nicht beendet...
Anhand vieler persönlicher Gespräche und des Anhörens von Tonbandaufnahmen der Trauma-Therapien entstand ein berührendes Dokument über das von mehreren Tätern und über viele Jahre zerstörte Leben der Saskia Malenke, dessen Auswirkungen sich auch in den Generationen ihrer Kinder und Enkel zeigen. Die Geschichte von Saskia Malenke ist eine des körperlichen und seelischen Missbrauchs über einen Zeitraum von mehr als drei Jahrzehnten. Sie ist aber auch die Geschichte eines unglaublichen Lebenswillens und der großen Hoffnung einer Frau auf ein besseres Dasein für sich selbst und ihre Kinder.
Torsten Gränzer ist ein Autor und Bühneninterpret, der seit den späten 1980er Jahren künstlerisch in Erscheinung tritt. Mit der Rockband "Fauxpas" veröffentlichte er zwischen 1996 und 2008 mehrere Alben und gab zahlreiche Konzerte. Weitere Projekte führten ihn in den Blues-, Punk-, Rock-, Jazz, Crossover- und Liedermacher-Bereich. Seine Lyriken zeigen sich zeitgeistkritisch und sind durch den Ausdruck des individuellen Erlebens geprägt. Aus seiner Tätigkeit als Bibliotherapeut und seinen Erfahrungen in psychiatrischen Einrichtungen heraus entstand das musikalische Leseprogramm "Wenn ich ganz für mich bin...", welches Süchte, Depressionen und Angsterkrankungen thematisiert und in Kliniken und Rehabilitationseinrichtungen aufgeführt wird. Seit 2018 ist Torsten Gränzer Mitwirkender des Pop-Jazz-Klassik-Avantgarde-Trios "BURGES GRÄNZER SCHADE", dessen Alben "Jenseits schillernder Welten" und "Farben der Liebe" in den Jahren 2019 und 2021 in mehreren Kategorien für den "Preis der deutschen Schallplattenkritik" nominiert worden sind. Torsten Gränzer schrieb Bücher mit autobiographischen Zügen, moderierte 2020 die Radiosendung "Grenztöne" auf "Radio Ostrock" und ist als Autor für Musikmagazine und Tageszeitungen tätig. Zudem betreibt er das Label Grenzton und arbeitet als Fernsehdarsteller.
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