SEXUELLE EINVERNEHMLICHKEIT GESTALTEN

SEXUELLE EINVERNEHMLICHKEIT GESTALTEN

Theoretische, pädagogische und künstlerische Perspektiven auf eine Leerstelle sexueller Bildung

Maria Dalhoff, Stefanie Hempel, Zeynep Önsür-Olug, Bianca Jasmina Rauch, Marion Thuswald

Natur- & Humanwissenschaften

Paperback

202 Seiten

ISBN-13: 9783946320265

Verlag: fabrico verlag

Erscheinungsdatum: 28.05.2021

Sprache: Deutsch

Farbe: Ja

Bewertung::
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25,00 €

inkl. MwSt. / portofrei

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Sexuelle Zustimmung und Einvernehmlichkeit sind bisher keine zentralen Themen sexueller Bildung. Die vorliegende Publikation setzt bei dieser Leerstelle an und stellt theoretische, pädagogische und künstlerische Zugänge zur Auseinandersetzung mit sexueller Einvernehmlichkeit in Schule, Lehrer:innenbildung und außerschulischer Bildungsarbeit vor.
Gegenwärtige Debatten um sexualisierte Übergriffe und Gewalt betonen insbesondere die Notwendigkeit von Präventions-und Interventionsarbeit. Der vorliegende Band geht darüber hinaus, indem er die Frage nach der Gestaltung von Einvernehmlichkeit als wichtigen Aspekt sexueller Selbstbestimmung ins Zentrum rückt. Die Beitragenden des Sammelbandes forschen nach Zugängen, die konsensuale, grenzwahrende und kooperative Begegnungsformen im Bereich des Sexuellen stärken.
Über theoretische Texte, Gespräche, Filmanalysen, kunst- und sexualpädagogische Methoden sowie künstlerische Beiträge werden Möglichkeiten aufgezeigt, sexuelle Einvernehmlichkeit im Rahmen sexueller Bildung zu thematisieren.
Die kunst- und sexualpädagogischen Konzepte legen den Schwerpunkt auf die Arbeit mit bewegten Bildern wie Coming-of-Age-Filme und Erklärvideos, anhand derer Auseinandersetzungen mit Fragen der Aushandlung und Entscheidungsfindung in sexuellen Interaktionen und intimen Beziehungen angeregt werden können.
Maria Dalhoff

Maria Dalhoff

Maria Dalhoff ist traumaspezifische Fachberaterin, Traumapädagogin, Erwachsenenbildnerin und Sexualpädagogin. Seit 2011 ist sie bei der Wiener Fachstelle Selbstlaut - gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen in den Bereichen der Prävention, Fortbildung, Beratung sowie Verdachts- und Interventionsbegleitung tätig. Ihre aktuellen Interessenschwerpunkte
sind machttheoretische Einbettungen sexueller Zustimmungskonzepte sowie organisierte sexualisierte rituelle Gewalt. Sie promoviert an der Akademie der bildenden Künste Wien zu Politiken der Einvernehmlichkeit in der sexuellen Bildung.

Stefanie Hempel

Stefanie Hempel

Stefanie Hempel ist Elementarpädagogin und hat Malerei und prozessorientierte Kunstformen an der Kunstschule Wien studiert. Derzeit ist sie in der Endphase des Studiums der künstlerischen Lehramtsfächer an der Akademie der bildenden Künste Wien. Im Rahmen des Forschungsprojekts Imagining Desires hat sie zwei Workshops an der Schnittstelle von Sexual- und Kunstpädagogik zu Sexualität und Konsens in (bewegten) Bildern mitkonzipiert und begleitet.

Zeynep Önsür-Olug

Zeynep Önsür-Olug

Zeynep Önsür-Olug hat Bildungswissenschaft mit Schwerpunkt Beratung und Inklusion an der Universität Wien studiert. Sie arbeitet als Sozialpädagogin und Sexualpädagogin bei der Wiener Fachstelle Selbstlaut - gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen in den Bereichen der Prävention, Fortbildung, Beratung sowie Verdachts- und Interventionsbegleitung und ist Psychotherapeutin (i.A.). Sie hat im Rahmen des wissenschaftlich-
künstlerischen Forschungsprojekts Imagining Desires zu Sexualität,
visueller Kultur und Pädagogik mitgearbeitet.

Bianca Jasmina Rauch

Bianca Jasmina Rauch

Bianca Jasmina Rauch promoviert zurzeit am Institut für Film und Fernsehen der Filmakademie Wien zur Darstellung von Gender und Identität in Comingof- Age Filmen. Nach ihrem Master in Theater-, Film- und Medientheorie in Wien und Rom hat sie zunächst im Theater-, Fernseh-, Film- und Festivalbereich in der Organisation und künstlerischen Gestaltung gearbeitet. Nun verfasst(e) sie Texte u.a. für das feministische Filmmagazin FILMLÖWIN, kolik film, den Katalog von sixpackfilm, Indiefilmtalk und Berliner Filmfestivals.

Marion Thuswald

Marion Thuswald

Marion Thuswald arbeitet als Bildungswissenschaftlerin am Institut für das künstlerische Lehramt an der Akademie der bildenden Künste Wien. Sie lehrt, forscht und publiziert u.a. zu sexueller Bildung und Kunstpädagogik, pädagogischer Professionalisierung und Critical Diversity. Gemeinsam mit ihren Kolleg:innen am Fachbereich Kunst- und Kulturpädagogik hat sie mehrere
partizipative Forschungs- und Bildungsprojekte initiiert und durchgeführt (vgl. www.imaginingdesires.at). Sie promovierte 2020 mit einer Arbeit zu sexualpädagogischer Professionalisierung unter dem Titel "Möglichkeitsräume sexueller Bildung ausloten".

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