Das Zurückschauen auf das eigene Leben erweist sich für den namenlosen Ich-Erzähler zunächst als sehr schmerzhaft. Sein Vater ist ihm als den dritt-geborenen Sohn, der anders als seine Brüder, keinerlei Interesse und Talent für das Wirtschaften an den Tag brachte, nur mit Missachten begegnet. Auch ansonsten scheint er sich für seine Umwelt auf etwas zwischen Kriegsfuß und Desinteresse zu bewegen. Erst als er sich von seiner Kindheit löst und anfängt seinen eigenen Weg zu gehen, öffnen sich ihm Wege. Die zahlreichen Begegnungen stellen ihn aber immer mehr in Frage, so dass seine dann irgendwann geglaubte Sicherheit ihn aus der Bahn wirft. Die Suche nach seinem eigenen Ort ist das zentrale Thema in seinem Leben.
Amsal Alihodzic, geboren in Bosnien und Herzegowina im Jahr 1981, hat nach seiner Flucht vom Bürgerkrieg in Bosnien im Jahr 1993 in Deutschland eine neue Heimat gefunden. Seitdem schreibt er Gedichte und Geschichten.
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