Die Geschichten in diesem Buch handeln von der Fragilität menschlicher Beziehungen, von den Bruchlinien und Zerklüftungen, die sich im täglichen Miteinander ergeben. Die Protagonist*innen sind dabei alle in derselben rauen Gebirgslandschaft des österreichischen Salzkammerguts angesiedelt, deren Formen sich unauslöschlich in die Seelen der beschriebenen Personen eingeprägt haben und ihr Erleben in jedem Moment als spezifische Färbung untermalen. Der Berg und die Seele sind hier eine unauflösliche Symbiose eingegangen und das eine lässt sich nur aus dem anderen verstehen.
Ich lebe in Wien und entdecke zur Zeit als Jungmama die Stadt durch die Augen meines Kindes neu. Ich studiere Philosophie (ja, ich bin eine dieser Personen, die immer Warum-Fragen stellen) und mache eine Ausbildung zur Psychotherapeutin (ja, ich bin eine dieser Personen, die, wenn sie fragen wie es einer*einem geht, neugierig auf eine ehrliche Antwort sind). Worte sind für mich der Baustoff, aus dem wir unsere Welt errichten. Sie sind das mächtigste magische Werkzeug und wir müssen jeden Tag aufs Neue lernen, wie wir achtsam mit ihnen umgehen. Wenn ein Text gelingt, dann scheint für einen kurzen Moment etwas durch. Die Schwingungen, der Tanz, der Taumel des Seins dringen dann bis an die Haut und lassen eine Grenze verschwimmen.
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